Ausbildung (nach Probezeit) kündigen - schlechtes Gewissen...
Hallo liebe Community,
ich bin gerade in einer (finde ich) unangenehmen Situation und würde einfach mal gern ein paar Meinungen dazu hören.
Also, ich habe im letzten August eine Ausbildung angefangen, die leider überhaupt nicht meine Wunschtätogkeit war, habe die Stelle eigentlich nur angenommen, um etwas zu haben. Mit den Leuten im Betrieb komme ich super zurecht, werde auch oft gelobt und auch in der Berufsschule habe ich gute Noten (bin nur leider sehr unterfordert). Jedenfalls habe ich eben schnell gemerkt, dass diese "Notlösung" gar nicht gut war und mich deshalb einfach weiter auf meine Wunschausbildung beworben. Tatsächlich habe ich letzte Woche eine Zusage bekommen und mich riieesig gefreut! Die neue Ausbildung würde auch schon im April beginnen, das heißt, ich muss demnächst schon kündigen und genau deshalb habe ich ein schlechtes Gewissen :( Für meinen Betrieb wird diese Kündigung sicher total unwerwartet sein, sort weiß auch niemand, dass ich mit der Ausbildung nicht zufrieden bin. Wie würdet ihr das dort erklären? Ich werde ja auch trotzdem noch weitere 4 Wochen dprt arbeiten und mache mir Sorgen, dass man mich dann irgendwie blöd behandelt oder so...
Vielen Dank schon mal an alle, die etwas dazu schreiben :)
9 Antworten
Du musst in erster Linie an Dich und deine Zukunft denken nicht an die anderen.
Das heißt wenn du der Meinung bist dass die andere Ausbildung besser für dich ist dann solltest du sie auch annehmen.
Sag denen einfach dass du eine sehr schöne Zeit mit ihnen hattest, jedoch hast du gemerkt dass der Beruf doch nichts für dich ist.
Sowas ist auch ein guter Kündigungsgrund den der Chef auch akzeptieren muss.
Ja, ich habe die Zusage auch erst letzte Woche bekommen und bin ab Montag erst wieder im Betrieb (vorher war Berufsschule). Sollte ich dann gleich Montag die Kündigung abgeben, oder erst genau 4 Wochen vorher?
Vielleicht solltest Du mal mit Deinem jetzigen Ausbilder reden und ihm die ganze Sache erklären. Sicher wird er und Dein Chef nicht begeistert sein, allerdings ist es gerade jetzt am Anfang wichtig, dass Du die "Weichen" richtig stellst. Denn Du musst ja dann schließlich über 40 Jahre arbeiten.. Dann sollte die Arbeit auch einigermaßen Spass machen.
Erklär es deinem Chef doch genau so, wie du es hier beschrieben hast. Du kommst da ja nicht drum rum. Außerdem würde ich an deiner Stelle mal zusehen, wenn du im April schon im neuen Betrieb anfängst sonst wirds zu spät
Warum sollte man dich blöd behandeln? Wenn du erkannt hast, dass der Beruf nichts für dich ist, ist es doch besser, wenn du möglichst frühzeitig wechselst. Außerdem kannst du ja noch fristgerecht zum 31.3. kündigen. Du hast ja noch Urlaubsanspruch.