Aufstiegs Bafög abgelehnt, was tun?
Ich bin 43 und hatte vor im September diesen Jahres nochmal Vollzeit den Betriebswirt nachzumachen. Dazu gibt es die Möglichkeit ein Aufstiegsbafög in Anspruch zu nehmen. Diesen Antrag habe ich gestellt, leider wurde mir dieser abgelehnt. Zum einen weil ich ich auf zwei Rentenverträgen zu Hohe Rückkaufswerte habe, zum anderen weil ich eine Wohnung habe, die aber nur zu 30% zurückgezahlt ist und die ich noch abzahle. Leider bin ich sehr auf das Bafög angewiesen und möchte deswegen meine Rentenversicherungen dafür nicht "opfern", da ich sonst kaum Rente im Alter bekommen würde (ich war den größten Teil meines Lebens selbständig). Seht ihr eine Möglichkeit das trotzdem in Anspruch nehmen zu können, macht ein Widerspruch eurer Meinung nach Sinn?
2 Antworten
Dies zu beantworten kann ein Forum nicht leisten. Grundsätzlich hat das Ausbildungs-BAFÖG jedoch eine Vermögensgrenze für Alleinstehende von € 45000.--, und das dürfte wohl auch das Problem sein:
leider wurde mir dieser abgelehnt. Zum einen weil ich ich auf zwei Rentenverträgen zu Hohe Rückkaufswerte habe, zum anderen weil ich eine Wohnung habe, die aber nur zu 30% zurückgezahlt ist
Bei diesem Vermögensstand, der die Anrechnungsgrenze wohl deutlich übersteigen wird, besteht gem. § 17a AFBG kein Anspruch auf Fördermittel mehr.
Ob hier ggfs. ein Antrag auf Härtefallregelung in Anspruch genommen werden kann, ist (siehe Eingang) nicht zu klären.
Dass du anderweitige "private" Verpflichtungen eingehst, kann ja nicht dazu führen, dass die öffentliche Hand dich unterstützen muss.
Sonst würde ja auf Umwegen der Staat deine Schulden tragen.