Attest bei Mobbing für Arbeitsamt?
Wenn ich wegen Mobbing meinen Job kündige. Und ich vom Arzt ein Attest habe, dass es mich nervlich kaputt macht dort noch weiter zu arbeiten auf Grund von Mobbing, würde dies ein Grund sein keine sperre beim Arbeitsamt zu bekommen? Also das man dann Arbeitslosengeld bekommt ohne die Sperre wegen Kündigung.
6 Antworten
Wenn aus dem Attest hervorgeht,das du körperlich oder geistig nicht mehr in der Lage bist,dieser Beschäftigung nachzugehen,dann dürfte es auch keine Sperre oder Sanktion deiner Leistungen geben !
Aber ich würde dir dann trotzdem Raten,bevor du dann selber kündigst,das du dir einen Termin beim zuständigen Amt machst,also entweder bei der Agentur für Arbeit,wenn du deine Anwartschaftszeiten für dein ALG - 1 erfüllt hast.
Also innerhalb von 24 Monaten,min.12 Monate ( 360 Tage ) versicherungspflichtig beschäftigt warst.
Oder wenn nicht,dann beim zuständigen Jobcenter,die für ALG - 2 oder besser bekannt als Hartz - lV zuständig sind.
Denen würde ich die Situation erst einmal darlegen und wenn sie dir zur Kündigung raten,dann lass dir das schriftlich geben,nicht das du hinterher auf die Nase fällst und sie dir doch eine Sperre oder Sanktion reinwürgen wollen.
Das Problem ist das der Arbeitnehmer dich kündigen muss Nur dann hast du keine sperre.
Wenn du jetzt zum beispiel so einen Atest bekommst. Steht ja nicht drin wieso. Der Arzt hat eine sogenannte schweigepflicht. Du bekommst also einfach nur einen Atest worin steht das du krank geschrieben bist. Ein übliches Atest halt.
Wenn du zu deinem Arbeitsnehmer gehst und sagst das du kündigen willst
wird er dich sicherlich fragen wieso.
Und wenn du Mobbing sagst dann nimmt die sache einen ganz anderen lauf. Also sei dir sicher was du da sagst weil wenn es nicht der fall ist oder auch nicht nachweisbar dann interessiert es dem Arbeitsamt sehr sehr wenig ob das stimmt oder nicht.
Heut zu Tage eine Arbeit zu finden in der man sich wohl fühlt ist schon schwer Besonders wenn da immer so komische Leute mit einem arbeiten.
Entweder du hälst durch und machst die leute fertig. Das wird dann dein selbsbewusstsein um einiges stärken.
Oder aber du machst einfach öfters oder auch zu oft krank. So das der Arbeitnehmer überhaupt keine lust mehr auf dich hat.
Und drittens was ich persönlich am besten finde du redest mit deinem arbeitnehmer une sagst einfach das du nicht mehr arbeiten kannst und weil es familien bedingt ist und ob er dich eventuell kündigen könnte damit weitere probleme nicht vorhanden sind.
Und das nennt man dann eine Außerordentliche Kündigung !
Viel Erfolg weiterhin.
In einem Attest steht schon etwas mehr als nur in einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Allerdings, wie Du schon richtig festgestellt hast, keine Details zur Erkrankung. Aber wer ein Attest vorgelegt bekommt und nicht gänzlich auf den Kopf gefallen ist, der weiß zumindest schon die Richtung der Krankheit etwas zu deuten. Immerhin enthält ein Attest ja auch Angaben zu Art und Umfang der gegebenen Einschränkungen hinsichtlich einer Tätigkeit. Sonst wären Attests ja überflüssig.
Kläre erstmal ab ob das was dir dort widerfährt wirklich Mobbing ist. Die meisten psychisch labilen Menschen fühlen sich schon gemobbt wenn man mal einmal nicht Guten Tag sagt! Das wäre dann kein Mobbing sondern es liegt an diesem sensiblen Menschen .... Also was war das für ein Mobbing ?
Hierzu kann ich dir nur soviel sagen:
Ein reines ärztliches Attest mit der Diagnose"Mobbing" gibt´s nicht. Da muss schon noch etwas Psychosomatisches mit in den Vordergrund gestellt werden. Mobbing kann zwar krank machen, ist aber "keine Krankheit" an der man ein Attest ausrichten kann. .
Besprich das am besten mit deinem Berater beim Arbeitsamt.