Am Montagmorgen hat mein Weisheitszahn so übel weh getan.
Ich habe daraufhin meinen Arbeitgeber informiert, dass ich leider nicht erscheinen kann, da ich notfallmäßig meinen Weisheitszahn entfernen muss.
Beim Zahnarzt meinten sie, dass es nicht schlecht wäre, wenn ich zwei Tage zu Hause bleibe und ausruhe. Also habe ich mir gedacht zwei Tage, da brauche ich noch keine Krankschreibung. Da in meinem Arbeitsvertrag steht, das erst ab dem dritten Tag dem Arbeitgeber eine Krankschreibung vorliegen muss.
Heute ist der dritte Tag und schon früh am Morgen hat mir mein Vorgesetzter geschrieben, dass er ein ärztliches Zeugnis bzw. eine Krankschreibung sehen möchte.
Mein Zahnarzt hatte leider keine Zeit heute, um sich das ganze anzuschauen und zu beurteilen. Also bin ich zum Arzt gefahren und habe mir bescheinigen lassen, dass ich heute am 3. Tag 100% arbeitsunfähig bin.
Den ersten und den zweiten Tag habe ich nicht.
Obwohl ich meinem Vorgesetzten zuvorgekommen bin, will er noch unbedingt die ersten zwei Tage sehen.
Während ich krank gewesen war kamen unzählige Nachrichten in WhatsApp, wo mich penetrant gefragt wird, wo ist dies, wo ist jenes im Büro? Null Respekt.
Mir ist klar, dass bei vielen Fällen ein rückwirkendes Arbeitszeugnis ausgestellt werden kann, jedoch komme ich mir sehr "auf gut deutsch gesagt" verarscht vor.
Ich plane jetzt kein Arztzeugnis bzw. Krankschreibung nachzuliefern.
Was ist das schlimmste was passieren kann?
Gesetzlich ist das ganze sehr fragwürdig geregelt.
Wichtig: Schweiz