Kann man als Rentner bzw. Sozialhilfeempfänger von Kontoführungsgebühren befreit werden?
Ich wundere mich jetzt gerade, warum meine Mutti eigentlich als Rentnerin noch solche Sachen wie Kontoführungsgebühren bezahlen muss? Oder die Gebühren, die berechnet werden, sollte man an einen Geldautomaten von einer anderen Bank gehen?
Sie zieht um und müsste dann ewig weit laufen (und das kann sich nicht mehr wirklich) um an die Zweigstelle Ihrer Bank zu kommen.
Bei der GEZ ist sie schon befreit, versuche jetzt auch noch Telefonanschluss Gebühren zu recherchieren. Aber das mit den Kosten bei der Bank wurmt mich. Sie muss doch schon jeden Cent drei mal umdrehen.. :/
8 Antworten
Einen Anspruch auf Befreiung gibt es nicht.
Man kann sich aber eine Bank suchen, bei der die Kontoführung kostenlos ist, und am besten nimmt man dazu eine Bank, bei der auch die Auszahlungen am nächsten Geldautomaten kostenlos sind.
Bankkonten werden privatwirtschaftlich geführt und du bist zur Führung nicht verpflichtet. Warum sollte es also die Möglichkeit einer Gebührenbefreiund geben? Das ist ja unsinng.
Es gibt allerdings Anbieter, die die Kontoführung ohnehin kostenlos anbieten. Das sind aber v.a. Internetbanken, da diese nicht die Verwaltungsgebühren haben, wie die lokalen. Aber dafür gibt es dann natürlich auch keinen Ansprechpartner um die Ecke.
warum muß man als minimalstrentner eigentlich noch seine brötchen bezahlen? sofern man nicht einer gesetzlichen betreuung "unterliegt", muß man sich ganz einfach am markt orientieren und das jeweils günstigste angebot suchen und wahrnehmen. nach meiner kenntnis ist die einzige bank, die generell keine kontoführungsgebühren verlangt, die SPARDA-bank, die es in deutschland wohl in jeder stadt gibt. ALLE anderen banken verlangen einen bestimmten monatlichen mindestumsatz, der für kleinrentner nicht zu erreichen ist. (ÜBER1000.-€)
Eine Bank hat nun einmal einen großen Verwaltungsaufwand und muss irgendwo das Geld für die gegebenen Habenzinsen wieder reinholen. Nur Kreditvergaben reichen da nicht aus. Wenn die Banken jetzt auch noch jeden Rentner und Arbeitslosen von den Gebühren befreien würden, wären sie ziemlich schnell pleite.
Die Banken regeln recht unterschiedlich ihre Bedingungen für die Kontoführungsgebühr. Deine Mutti soll bei ihrer Bank einen Antrag auf Befreiung stellen. Sollte er nicht gewährt werden, dann soll sie die Bank wechseln. Ich habe das auch im vorigen Jahr gemacht, wiel mir die monatlichen Gebühren der Sparkasse zu hoch waren. Es gibt Banken, die keine Gebühren für das Giro-Konto nehmen und das auch, wenn nicht regelmäßig eine bestimmte Summe eingeht. Es kostet bei meiner Bank, die ich gefunden habe, auch keine Gebühren, wenn mal nichts eingeht. Also auch für eine kleine Rente deiner Mutter kann ich die IngDiBa empfehlen. Ich bin sehr zufrieden. Allerdings müsste deine Mutter dazu Internet haben, damit sie die Bankgeschäfte online erledigen kann, da die Bank so gut wie keine Geschäftstellen hat. Bargeld am Automaten zu bekommen ist kein Problem. Aber sicherlich findest du auch eine passende Bank für deine Mutti. Du kannst ihr ja bei der Kontoeinrichtung helfen.