Als Rechtsanwaltsfachangestellte in die Industrie?

2 Antworten

Hallo Michele93,

wir sehen das auch so, daß der Fachwirt in erster Linie Sinn macht, wenn Du im Anschluß ein Studium draufsetzen würdest. Empfehlen würde sich hier z.B. der Wirtschaftsfachwirt (macht Dich branchenunabhängig) mit anschliessendem Studium Wirtschaftsrecht.

Bei der Aufstiegsfortbildung Wirtschaftsfachwirt kannst Du auch BAföG beantragen. Wenn Dich dieser Bildungsweg interessiert, so kannst Du Anbieter / Akademien, Kosten und Möglichkeiten (vollzeit, berufsbegleitend, Fernlehrgänge etc.) hier bei uns vergleichen:

https://www.fortbildung24.com/wirtschaftsfachwirt-ihk/suchergebnisse.html

Viel Erfolg und Gruß

Serviceteam FORTBILDUNG24

Kann ich verstehen. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, mein Berufsleben in einer Anwaltskanzlei zu verbringen ;)

Bei den großen Jobbörsen im Internet (stepstone und so) findet man einiges an Stellenangeboten in der "freien Wirtschaft". Meistens sind das Unternehmen, die jemanden für ihr Inkasso brauchen. Oder ganz oft auch Immobilienverwaltungen. Ohne Fortbildung kommst du da durchaus rein, aber ob das wirklich spannender ist als beim Rechtsanwalt...

Eine andere Möglichkeit wäre noch bei diversen Ämtern, die nehmen auch gerne Refas. Oder wie wärs beim Gericht? Einige wenige stellen auch Refas ein. Eine Freundin von mir hat auch Reno gelernt und hängt jetzt noch ein Rechtspflegerstudium dran. Also Möglichkeiten gibt es viele, was wäre dir denn bei dem neuen Job wichtig?

Michele93 
Beitragsersteller
 31.01.2014, 19:52

Zum Gericht zu gehen hab ich mir auch schon gedacht... Kann mir nicht vorstellen, dass dort ein großer Unterschied von den Arbeitsweisen ist. Deine Freundin hat vermutlich dann auch ihren Fachwirt gemacht oder? Bisher seh ich aber keinen Anreiz darin meinen Fachwirt zu machen, da die meisten Anwälte sich nichts daraus machen.

Darf ich fragen, was du arbeitest? :)

karo13  01.02.2014, 22:43
@Michele93

Nee einen Fachwirt hat meine Freundin nicht, allerdings hat sie ihr Fachabitur nachgemacht. Ich weiß ja nicht, was du für einen Schulabschluss hast. Mit wenigstens Fachabi oder halt Abi plus Ausbildung hat man gute Chancen, direkt in das Rechtspflegerstudium zu kommen. Gericht ist glaub ich nochmal ne Spur bürokratischer, aber dafür gibt es kaum Überstunden und sehr wenig Stress ;D

Mit dem Fachwirt geb ich dir total Recht. Ich hatte auch überlegt, ob sich das lohnt, aber am Ende gibt es kaum Jobs für Fachwirte (also Bürovorsteherstellen oder sowas) und man macht am Ende denselben Job wie vorher, nur besser qualifiziert.

Ich hab auch Reno gelernt und eine Weile gearbeitet - jetzt studiere ich Wirtschaftsrecht und hoffe damit weiterzukommen...