Ärger mit dem Maler meies Arbeitgebers
Hallo!
Ich habe leider zur Zeit Ärger mit dem Maler der bei meinem Chef das Betriebsgebäude gestrichen hat. Das war vor ca. 6 Wochen. Ich hatte meinen PKW wie immer vor der Firma geparkt und die Maler haben begonnen die Fassade zu streichen. Ich habe danach bemerkt dass ich an meinem PKW überall weiße Farbspritzer hatte. Habe 1 Woche danach den Malerchef darauf angesprochen (erst so spät da sie erst eine Woche später wieder bei uns im Betrieb waren)und wir einigten uns darauf dass ich Ihm einen Preis eines hier bei uns angesiedeltem Unternehmen für eine Autopolitur nenne. Habe danach 3 Wochen versucht ihn zu erreichn aber dies leider vergebens. Daraufhin habe ich ihm einen höflichen Brief geschrieben dass es sich um den Preis von ca. 200 Euro handeln wird meinen PKW wieder sauber zu machen. Er meinte er habe mich nach dem erhalt meines Briefes sofort telefonisch versucht zu erreichen was ich jetzt aber auch nicht abstreiten möchte da ich wirklich ein paar mir unbekannte Nummern am Handy hatte. Darauf hin kam er ein paar Tage später mit zwei seiner Arbeiter bei mir am Arbeitsplatz vorbei und die drei haben angefangen an meinem PKW mit irgendwelchen Mittelchen (keine Ahnung was die hatten) herumzupollieren. Durch einen Arbeitskollegen wurde ich darauf aufmerksam gemacht da er es zufällig gesehen hatte dass Leute an meinem Auto herumpollieren. Als ich von der Firma rauskam hatten sie bereits Meine Motorhaube Teile des Daches, Teile des Kotflügels vorne rechts und Teile der rechten hinteren seitenwand bearbeitet. er meinte nur dass es eine Frechheit sei ihm den Betrag von 200 Euro für die professionelle Autoreingung zu nennen und dass ich sowieso die hälfte selbst zahlen muss weil mein PKW ja nur auf der einen Hälfte mit Farbe voll sei... Ich hatte absolut keine Ahnung dass jemand am Parkplatz sich an meinem Fahrzeug zu schaffen macht. Noch dazu war mein PKW 3 Wochen lang ncht gewaschen worden nun habe ich den Salat und teilweise Kratzer im Lack die ich wahrscheinlich niemandem Nachweisen kann und die Farbspritzer sind durch den Maler auch dementsprechend weniger aber halt auch noch nicht alles weg. So wie es im Moment aussieht ist die Sache für den Maler diesbezüglich erledigt.
Was kann ich in dem Fall machen?? Darf der Maler sich ohne mein einverständnis so verhalten?? Kann ich von Ihm immer noch eine professionelle Reinigung einfordern?? Wie sieht es dementsprechend mit der gesetzlichen Lage aus?? Darf er ohne mein wissen und beisein an meinem Fahrzeug etwas machen??
Vielen Dank für Eure Antworten.
Gruß
6 Antworten
Hallo
erstmal gut das jemand gesehen hat das die an deinem Auto waren. Der kann noch wichtig werden, es ist so das sie keinesfalls ohne deine Zustimmung dein Auto auch nur anfassen dürften. Bring dein Auto zum Spezialisten und schicke die Rechnung an den Malerbetrieb, weigert er sich zu zahlen ab damit zum Anwalt!
Verlieren kannst du dabei nicht und wenn dein Auto durch die Aktion beschädigt wurde lass auch das richten und stelle es in Rechnung.
Mint
Ich werde jetzt noch ein paar Tage warten on der Maler sich noch bei mir meldet werde auch mit meinem Chef darüer reden da ich nicht weiß ob dass nicht ein Freund von Ihm ist. Danach werde ich meinem Anwalt einen Besuch abstatten und mal ein paar Sachen klären.
Mein Kollege hat mir schon bestätigt dass er als Zeuge aussagen wird wenn es zum anwalt oder so geht.
Nein, ohne dein Wissen darf niemand an deine Dinge gehen und an denen auch noch herumlackieren. Dafür muss man sein Einverständnis geben. Ich denke schon, dass man eine Reinigung anfordern kann. Das ist echt eine große Frechheit von ihm! Auf keinen Fall gefallen lassen!
Wende Dich an einen Anwalt lass Schadensersatz fordern und verklag den, wenn es nicht anders geht
Was der an Deinem Auto (hat machen lassen) ist Sachbeschädigung - Du könntest also noch Strafanzeige erstatten
Du hast viele Fehler gemacht.
Fehler: Zu lange gewartet, bevor du aktiv geworden bist.
Fehler: Telefonische Absprachen getroffen. Bei so etwas kommuniziert man schriftlich. Man kann zwar miteinander sprechen, aber wenn man eine mündliche Absprache getroffen hat, wird sofort ein Schriftstück aufgesetzt, in dem diese Absprachen festgeschrieben werden. Das ist alles wichtig, falls irgendwann Juristen sich mit dem Fall beschäftigen müssen. Für die zählt nur Schriftliches.
Fehler: keine Frist gesetzt. Dadurch zieht sich so eine Sache unnötig in die Länge. Und Zeit spielt dem Verursacher in die Tasche. Denn je mehr Gras über die Geschichte gewachsen ist, desto leichter kann unterstellt werden, die Sache habe sich "damals" ganz anders abgespielt. Erst Recht, wenn es keine Beweise gibt. Und das ist dann der
Fehler: Keine Beweise gesichert für den Fall X (zumindest hast du nichts dazu geschrieben).
Schreibe ihm einen Brief. Schildere ausführlich, was bis jetzt passiert ist und dass sich seine Mitarbeiter ohne Absprache (!) an deinem Wagen zu schaffen gemacht haben. (Schreibe es so ausführlich in den Einzelheiten, als würdest du den Fall einem Anwalt schildern.) Biete ihm an, einen Betrag x für eine professionelle Lackreinigung zzgl. deiner bisherigen Aufwendungen zu bezahlen, dann würdest du die Sache vergessen. Setze ihm eine Frist (üblich sind 14 Tage). Wenn er bis dahin das Geld nicht überwiesen hat, würdest du dir Rechtsmittel vorbehalten. Lasse den Brief vom Gerichtsvollzieher zustellen. Dann kann er hinterher nicht behaupten, das Schreiben nicht erhalten zu haben. Bedenke aber, dass die Zustellung durch den Gerichtsvollzieher etwas länger dauern kann (wegen der festgesetzten Frist). Wann er den Brief erhalten hat, steht in der Zustellungsurkunde, die übrigens gerichtsfest ist.
Wenn das nichts nützt, musst du wohl zum Anwalt.
Du hast den Fehler gemacht, dir weder Zeugen zu sichern noch fotos zu machen und du hast nichts Schriftliches von dem Maler eingefordert, dass er für den Schaden tatsächlich aufkommen will. Jetzt stehst du in einer schlechten Position da. Der maler dürfte sich nicht an deinem Eigentum vergreifen, denke ich, bin aber kein Jurist!, er hat es getan und die Sache anscheinend damit für sich erledigt. Das ist alles ganz schief gelaufen, und ich befürchte, viel ändern kannst du daran nicht mehr. Vielleicht könnte ein Anwalt helfen?