6-8 Monate Auszeit nehmen - Was tun. Job kündigen - Kündigen lassen - Arbeitslos melden - Arbeitslosengeld beanspruchen, ...?
Hallo zusammen. Ich möchte, wie meine Frage vermuten lässt, eine Auszeit nehmen. Momentan bin ich berufstätig und in einer Situation in der ich alle Entscheidungen treffen kann.
Daher meine Frage: Was wäre die schlauste Herangehensweise?
Welche Ansprüche habe ich wenn ich selber kündige? Wie wäre es wenn ich ich mich kündigen lasse?
Nachdem ich den Job los bin beziehen sich die nächsten Fragen auf die Leistungen. Ich wäre noch 2-3 Monate im Land und dann würde ich losziehen. Im Idealfall möchte ich dies natürlich sauber regeln und keine Probleme erhalten. Hat jemand Erfahrung wie man das und ob man das mit dem Arbeitsamt regeln sollte?
Ich bin dankbar für jeden Austausch zu diesem Thema. Gerne auch per PM.
4 Antworten
Wenn du ohne Grund kündigst, bekommst du erstmal eine Sperre. Auszeiten kann man doch als Sabbatjahr vereinbaren. Dafür gibts sogar Finanzierungsmodelle. Das ist ja "Privatspaß"
Sperre = 3 Monate kein Geld .....
Wer Arbeitslosengeld bezieht muss auch willens und in der Lage sein unverzüglich einem Jobangebot nachzukommen ... eine "Auszeit" wird von der Agentur für Arbeit nicht finanziert ...
im Übrigen wirst Du sowieso eine Sperrzeit von 3 Monaten bekommen - weil die Arbeit ohne wichtigen Grund aufgegeben wurde ...
also ist der richtige Weg sparen, damit man die Auszeit finanzieren kann (Lebensunterhalt, Krankenversicherung, Miete, etc.)
oder mal den Arbeitgeber fragen, ob man unbezahlten Urlaub bekommt ..
Arbeitslosengeld kannst du vergessen in der Zeit. Dafür müsstest du dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.... und ist bei deinem Vorhaben nicht der Fall. Also hast du entwedder genug gespart oder aber du musst unterwegs irgendwie jobben.
Meine Schwester macht das so, 1 Jahr arbeiten und Geld sparen, 1 Jahr ins Ausland, Work and traval... Dann kommt sie wieder... Dann ca. 1 Jahr Arbeitslosengeld nehmen und chillen... Dann das ganze wieder von vorne... Sollte ich auch mal machen :)
Wo ein Wille, da ein Weg :)
das mit dem Arbeitslosengeld kassieren und chillen funktiniert so sicher nicht ... im übrigen hat sie kein Jahr Anspruch, sondern vermutlich nur 9 Monate (wegen der drei Monate Sperrzeit)
Obs jetzt genau 1 Jahr oder 8/9 Monate sind, gehüpft wie gesprungen... Jedenfalls ist sie jetzt bereits zum 3x im Ausland & wird ab März 2016 wieder enige Monate "Chillen" & eben das abkassieren, was sie auch eingezahlt hat :)
Doch die Vermietet die unter... Sie geht zum Amt und sagt, dass sie ab dann und dann nicht mehr im Land ist und erst in einem Jahr wieder kommt, dann meldet sie sich beim Einwohnermeldeamt ab...
Diese Vorhensweise muss man sich allerdings leisten können, d.h. sich der späteren Nachteile, z.B. bei den Lücken im Rentenversicherungskonto, bewusst sein.
Philosophisch (lebenskünstlerisch) gesehen, eine tolle Sache... :))
Hallo Florian, hört sich spannend an. Das heißt sie meldet sich dann garnicht mehr arbeitslos bzw. beantragt keine Leistungen und lebt nur von dem gesparten? Hat sie keine Wohnung?
LG Manuel
Für die meisten Sabaticals muss man zuvor eine Vorlauf- beziehungsweise „Anspar“-Zeit vereinbaren. Das ist bei mir nicht der Fall. Daher sehe ich da keine Möglichkeit. Auch das ich meinen Job nachher weiter dort ausüben möchte liegt ca. 5 % Wahrscheinlichkeit.
Wie sieht denn so eine Sperre aus?