Wer hat verhindert in Deutschland das Beamte auch in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen müssen und warum hat es verhindert und wird weiter tun?

Da man als Rentner immer* proportional soviel Rente bekommt wie man Beiträge gezahlt hat, macht eine Integration der Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung rechnerisch keinen Sinn!

Sinnvoller - um, einer Gleichbehandlung näher zu kommen, wäre eine Anpassung (nach unten) der Pensionen an die Renten.

UND - Eine Anpassung des Pensioneintritts an den Renteneintritt. Es gibt heute noch Beamte (je nach Beruf), welche schon mit 60 in Pension gehen, während die Rentner zur Zeit erst mit 66 1/2 bzw 64 1/2 (bei 45 Jahren Rentenbeiträge) abschlagfrei Rente beziehen können.

*Ausnahme ist seit Kurzem die Grundrente

Das haben alle großen Parteien zu verhindern gewusst. Aktuell gibt es keine Partei, die das ändern will. Warum das so ist? Weil die meisten unser Parlamentarier Beamten sind. Die meisten Menschen, die in den großen Parteien was zu sagen haben sind auch Beamte.

Die Pension der Beamten ist rechtlich noch aus der Kaiserzeit.

Der Beamte ist Diener des Staates udn wird von ihm versorgt und hat z. B. kein Streikrecht (inzwischen etwas aufgeweicht) udn muss dorthin gehen, wo sein Dienstherr meint ihn zu brauchen (auch das ist etwas aufgeweicht).

Alsoo ein Bundeswehrsoldat, der von Flensburg nach Garmisch Partenkirchen versetzt wird, hat sich im Normalfall zu fügen.

Er bekommt eben im Ausgleich eine Pension von Dienstherrn. Und da es Einkünfte aus einem früheren Dienstverhältnis sind, unterliegen sie auch in voller Höhe (abgesehen von einem Versorgungsfreibetrag) der vollen Besteuerung.

Da die Änderung der Rentenbesteuerung auf ein Urteil des Bundesverwassungsgerichts zurück geht, was die Unteerschiede in der Besteeurung als Verfassungswiedrig ansah, wäre es schon an der zeit auch bei der Versorgung eine Angleichung vorzunehmen.

Aber noch steckt das alles im Bereich der Diskussion.

Auch die Frage der Krankenkasenbeiträge ist unterschiedlich. Beamte sind beihilfeberechtigt. Sie müssen sich eine private Krankenversicherung holen, die die Hälfte der Krankheitskosten zahlt. die Andere Hälfte trägt der Dienstherr.

Abeitslosenversicherung entfällt, weil Beamte im Normalfall unkündbar sind.

MAchen sie sich aber eines Diesntvergehens schuldig und werden sie entlassen, verlieren sie die Pensionsansprüche udn haben kein Recht auf Arbeitslosenversicherungsleistungen, sonder fallen direkt ins Bürgergeld.

Wer das Beamtenrecht neu denken udn reformieren will, wird große Widerstände überwinden müssen.

Immer das Gequacker mit den Beamten!

Pension bekommen Beamte schon lange bevor es die gesetzliche Rentenversicherung überhaupt gegeben hat. Die dafür verantwortlich zeichnenden Regenten liegen seit Menschengedenken auf dem Friedhof.

Wer dann fordert, Beamte müssen in die gesetzliche Altersvorge der Angestellten eingegliedert werden denkt nicht weiter als eine Fliege scheixxt!

Alle in Amt und Würden befindlichen Beamten, Richter und Soldaten dürfen sich Lebensende ihrer Privilegien erfreuen. Dank Bestandschutz kann man die nicht einfach in die gesetzliche Rentenversicherung umgruppieren.

Was bleibt wäre ein gespaltenes System:

Alte Beamte haben alles wie gehabt.

Neue Beamte zahlen in die gesetzliche Rentenversicherung ein.

Die öffentlichen Kassen sparen nicht etwa, im Gegenteil, die werden doppelt belastet.

Schlimmer noch: Da den neuen Beamten weniger netto übrig bleibt werden sie mehr Geld verlangen und auch bekommen. Der Personalmangel ist nämlich auch im öffentlichen Dienst groß.