Wann kommt die Versprochene Vereinfachung, oder will die kein Politiker?
Mir geht es hier nicht um die privaten Steuererklärungen. Das die einfacher sein könnten, aber am deutschen kleinkarierten Danken schewitern ist bekannt.
Eine einfache UG hat 39 Seiten Gewerbesteuer- und körperschaftsteuererklärung mit Anlagen.
Es müssen für Arbeiter Stundenlisten geführt werden, man muss bei jeder Mindestlohnänderung aufpassen die Verträge auf die neuen Arbeitsstunden zu ändern.
Klar Mindestlohn ist wichtig. Aber man kann es auch übertreiben.
Als nich meine Bevollmächtigtenprüfung ablegte, war gerade die Umstellung auf den Anrechnungsverfahren. Nun ist das schon wieder ca. 1 Vierjahrhundert Geschichte, weil es unter Schröder gekippt wurde. bei jeder Umstellung verdoppelte sich der Umfang.
Soll es so weitergehen?
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1 Antwort
Hallo WfWbinder,
Es wäre super, wenn es Vereinfachungen geben würde - insbesondere die Körperschaftsteuererklärung ist äußerst komplex, und sehr lang, und 90% davon sind für 90% der kleinen GmbH / UG nicht notwendig. 😉
Man könnte das Formular auch ggf. einfacher gestalten, dass man abgefragt wird am Anfang:
- Trifft X auf ihre GmbH zu?
- Trifft Y auf ihre GmbH zu?
- Trifft Z auf ihre GmbH zu?
Und wenn das alles Nein ist, würde EINE Seite vermutlich ausreichen. 😊
Insbesondere weiß man als Laie nicht, welche Felder sind Pflichtfelder...
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Die Gewerbesteuer finde ich recht einfach gehalten, und die Einkommensteuererklärung ist auch recht simpel, seit dem man in Elster die Lohnsteuerdaten vom Arbeitgeber direkt einladen kann.
Meine Einkommensteuererklärung hat dieses Jahr nur 30 Min gedauert. 🙏