Wann ist ein ETF Sparplanfähig, und wann nicht?
Bedeutet das einfach geringere Gebüren für das regelmäßige Einzahlen in ein ETF?
Oder könnte man einfach manuell jeden Monat einen gewissen Betrag einzahlen, ohne höhere Kosten zu haben? (im Vergleich zu einem Sparplan)
2 Antworten
- Es gibt ETFs die man als Sparplan erwerben kann und es gibt ETFs bei denen man einmalig oder mehrmalig Geld einzahlt muss.
- Bei einem Sparplan ist der Cost-Average-Effekt gegeben. D.h. man kauft auf Dauer gesehen zu einem Durchschnittspreis und nicht zum Höchst- oder Tiefstpreis.
- Der Sparplan ist i.d.R. günstiger je "Einzahlung (Besparung)".
- Bei selbst getätigten ETF-Anteils-Käufen ist der Ausgabeaufschlag zu beachten - den musst Du erst wieder hereinholen, genauso wie Jahresgebühren.
- Auch bei Sparplan-ETFs gibt es Ausgabeaufschläge!
Ich persönlich halte für "Kleinsparer" das Sparplan-System für am sinnvollsten.
Wenn Du eine größere Summe auf einmal anlegen willst und danach eher nichts weiter, dann kannst Du auch einen ETF wählen der nicht sparplanfähig ist.
Ein Sparplan wird meistens mit sehr kleinen Mindestbeträgen von - sagen wir - € 25 und das noch per Monat bedient. Demgegenüber verdient die Bank an diese Minirate kaum noch Geld. Und für jede Einzahlung gibt es dann auch noch einen eigenen Kaufbeleg. Die Menge an Belegen nach 10 Jahren ist ca. 2 cm dick!
Sinnvoller wäre es, mal nach der erforderlichen Häufigkeit der jährlichen Zahlungen bei einem Sparplan zu fragen. Oftmals reicht eine Zahlung pro Quartal (dann aber bitte in dreifacher Höhe der monatlichen Mindestmenge), was auch die Belegmenge entsprechend mindert.
Hier habe ich noch eine ganz neue, aber kostenpflichtige Übersicht über ETF-Sparpläne: