Wäre unter US Kriegsrecht eine dritte Amtszeit von Donald Trump möglich?
4 Antworten
Woher kommen die Spekulationen über Trumps Zukunft?
Die Frage stellt sich der Präsident selbst - beziehungsweise er tut so. Am Montag wurde er im Weißen Haus von Journalisten nach der Möglichkeit einer dritten Amtszeit gefragt und gab sich ahnungslos. Er habe sich "nie damit auseinandergesetzt", antwortete er und fügte in aller Unschuld hinzu: "Man sagt, es gäbe eine Möglichkeit, aber ich weiß es nicht." Und überhaupt: Der Wunsch komme aus der Bevölkerung - "die Menschen bitten mich, zu kandidieren".
Unmittelbar nach seinem Wahlsieg im November begann Trump, Spekulationen über eine dritte Amtszeit zu befeuern. Am 13. November sagte er vor Abgeordneten, er werde wohl nicht ein weiteres Mal antreten - "es sei denn, Ihr sagt: 'Er ist so gut, da müssen wir uns etwas anderes überlegen'."
Und so ging es dann nach seiner Rückkehr in das Weiße Haus mit immer neuen Äußerungen weiter: Am 20. Januar sagte er in Las Vegas, es wäre für ihn die größte Ehre, den Amerikanern "nicht einmal, sondern zweimal - oder dreimal oder viermal zu dienen". Er fügte umgehend hinzu, nein, das seien doch nur "Schlagzeilen der Fake News".
Anfang Februar die nächste Anspielung, nun bei einem "National Prayer Breakfast" in Washington. Trump sprach über die Idee, einen Garten mit Statuen ehrenwerter Amerikaner errichten zu lassen. Für die Entscheidung, wer dort geehrt werden solle, gab sich der 78-Jährige eine "Frist von 25 Jahren". Kurz darauf, berichtete die New York Times weiter, habe er ebenfalls auf einem Frühstück in einem Hotel in Washington gesagt: "Es heißt, ich könne nicht noch einmal kandidieren. Dann sagte jemand: 'Ich glaube nicht, dass Du das kannst.' Oh!"
Die letzten Äußerungen stammen vom Samstag und Montag. In einem telefonischen Interview mit NBC erklärte Trump auf die entsprechende Frage der Reporterin, es gebe viele Menschen, die eine dritte Amtszeit wünschten - und er sei zwar auf die Gegenwart konzentriert, liebe es aber, zu arbeiten. Und es sei ihm ernst, betonte Trump - "ich scherze nicht". Es gebe Wege, die ihm eine erneute Kandidatur ermöglichen würden.
Gefragt, ob er zum Beispiel im Team mit Vizepräsident JD Vance antreten könnte - nur mit vertauschten Rollen und Vance ihn dann nach einem eventuellen Wahlsieg durch schnellen Rücktritt das Amt des Präsidenten überlassen könnte, sagte Trump: Das sei ein Weg. Und es gebe andere. Welche, wollte er nicht erläutern. Die Debatte war auch so wieder in der Welt.
Wieso 3. Amtszeit? Mal abwarten ob er überhaupt die 4 Jahre durchhält.
Denke der Abgang wird ähnlich wie bei Nixon sein.
Ja!
Sofern ich wüßte wie das US-amerikanische Kriegsrecht aussieht könnte ich diese Antwort geben.
Oder nein!
Je nachdem!
Anmerken möchte ich, daß ich zweifele, daß Kriegsrecht länderspezifisch ist.
Da krame ich mal in Erinnerungen an ferne Studientage. Kriegsrecht ist doch Völkerrecht und das ist der Natur der Sache nicht national, sondern international. Da kann es also kein US-Kriegsrecht geben.
Wo ein Trump ist, gibt es auch einen Weg die Verfassung zu unterlaufen.
Ich mache mir keine Gedanken. Trump wird das Weiße Haus zur Not noch mit einer M 16 verteidigen.