Minijob bei REWE, was passiert mit den Überstunden?
Guten Tag, ich bin 20 Jahre alt und habe in diesem Jahr meinen Abschluss gemacht. Wie viele weitere Leute, habe auch ich keine Ausbildung gefunden, aufgrund von Corona.
Nunja, da ich das Jahr irgendwie überbrücken muss, hab ich mir gedacht, dass ich mir einen Minijob beim REWE in meinem Ort besorge. Arbeitsvertrag unterschrieben bla bla, hatte Montag meinen ersten Arbeitstag.
Der ging knapp 10h. Von 12:50 Uhr bis 22:35 Uhr. Da ich über 18 Jahre alt bin gilt bei diesem Minijob der Mindestlohn, dieser beträgt 9,35€. Da ich nur 450€ verdiene, muss ich nur knapp 48h im Monat arbeiten. Sprich 6h pro Arbeitstag. Jedoch hörte ich von weiteren Arbeitern, dass ich ungefähr mit mindestens 9h pro Tag rechnen kann.
Wären 72h den Monat. 72h x 9,35€ = 673,20€. Da passt ja wohl etwas nicht oooder? Da es nur ein 450€ Job ist, wollte ich fragen was nun mit meinen Überstunden passiert. Letztendlich würde ich um 223,20€ abgezockt werden. Das finde ich im Endeffekt schon ziemlich doof und ungerecht.
Morgen ist mein nächster Arbeitstag und ich möchte ungerne meine Chefin damit konfrontieren. Und wenn ich ganz ehrlich bin, wenn ich 72h arbeite, kann ich auch gleich mit Teilzeit anfangen..
1 Antwort
Deine Überstunden müssen bezahlt werden oder in bezahlte Freizeit abgolten werden, ganz logisch.
Du musst dann auch mal mit deinen Vorgesetzten sprechen wenn du die Stunden überschreitest. Nicht am 2. Tag aber wenn die Stunden zu viel werden. Vielleicht haben die das nicht im Blick. (Sollten sie zwar, aber...)
Sicherlich könntest du auch oberhalb des Minijob´s arbeiten, wenn die Firma es auch will.