Künstlersozialkasse und Lohnsteuerkarte hauptberuflich?
Hi,
habe bis dato als selbstständiger Künstler nur Rechnungen geschrieben und war bei der Künstlersozialkasse versichert, habe auch immer brav alle Einkünfte angegeben, ganz wie es sich gehört.
Jetzt will mich eine Firma auf Lohnsteuerkarte einstellen, aber ohne definierte Arbeitszeit (mal ein Tag die Woche, mal vier Tage, im Monatsmittel denke ich so 10 Tage). Da will ich parallel natürlich noch andere Sachen nebenbei machen und auch Rechnungen schreiben als Künstler.
Frage: wie harmoniert das mit der KSK? Gebe ich denen dann einfach mein Jahreseinkommen als "Gewinne aus Job auf Rechnung ohne die Lohnsteuertätigkeit" an?
Will ja nicht doppelt Sozialabgaben bezahlen. Dass ich eine aktuelle Lohnsteuerkarte für den Arbeitgeber brauche, um nicht von Steuerklasse I auf VI zu rutschen, weiss ich.
2 Antworten
Vielen Dank für die guten Antworten, es kommt also darauf an, ob man A) arbeitszeitlich B) finanziell dann mehr auf Lohnsteuerkarte für die Hauptfirma oder mehr auf Rechnung nebenbei macht. Habe nun eine detaillierte Analyse des letzten halben Jahres gemacht, komme in beiden Punkten auf 60% / 40%. Somit sollten alle Sozialversicherungen über die Lohnsteuerkarte abgedeckt sein und ich bin aus dem KSK-Verein raus, auf die Rechnungen muss ich dann wohl nur noch Einkommensteuer bezahlen.
Ich schicke das dann alles mal an die KSK, aber so in etwa müsste es das dann gewesen sein.
Ruf mal die Künstlersozialkasse an und lass dich beraten. Ich hatte so ein Fall und das war für den Arbeitgeber eine ziemlich kostspielige Angelegenheit (doppelt SV-Beiträge) und da lies sich auch nichts machen.
Hallo Tina, habe gerade Deinen Komentar hier gelesen. Ich habe da auch so einen 'Fall für 2', bin für jede Antwort dankbar. http://www.finanzfrage.net/frage/ksk-und-nebenjob---jahrelang-doppelt-sozalversicherung-gezahlt
Danke & Gruß, Finn.