Klarna Rechnung war nicht im Konto zu finden - Inkasso ohne Information mir gegenüber?
Guten Tag,
bei Klarna bin ich langjähriger Kunde und habe immer brav meine Rechnungen gezahlt. Leider kam es seitens Klarna zu einem Fehler, eine Rechnung von 8,17€ war nicht meiner Mail hinterlegt und somit nicht mit meinem Klarna Account verbunden. Erst eben habe ich von der Rechnung über den Chat erfahren - ich wurde nicht einmal per Mail, Post oder Telefon kontaktiert. Die Rechnung ist noch aus dem September (hätte ich natürlich sofort gezahlt). Nun wurde die Rechnung laut des Supports an das Inkasso ohne Auskunft oder Informationen weitergeleitet. COEO wickelt das Inkasso darüber ab. Noch nie hatte ich irgendwo einen negativen Zahlungsverzug o.ä. Nun bin ich besorgt über eine schlechte Auskunft und einen Schufa Eintrag. Kann mir sowas passieren? Wie sollte ich vorgehen? Erhalte ich irgendwo einen negativen Score?
Bisher habe ich noch keine Post vom Inkasso bekommen - kann man durch Kontaktaufnahme noch dagegen angehen bevor Post kommt und den ursprünglichen Betrag + Mahngebühren zahlen oder muss ich jetzt diese sehr hohe Summe die wahrscheinlich entstehen wird zahlen?
4 Antworten
Nun bin ich besorgt über eine schlechte Auskunft und einen Schufa Eintrag.
Du musst nicht besorgt sein.
Überweise einfach diese 8,17 € zweckgebunden, widerspreche der restlichen Forderung. Das löst zumindest erstmal nur, dass die HF bezahlt ist.
kann man durch Kontaktaufnahme noch dagegen angehen bevor Post kommt und den ursprünglichen Betrag + Mahngebühren zahlen oder muss ich jetzt diese sehr hohe Summe die wahrscheinlich entstehen wird zahlen?
Man muss sich beim Inkasso streng genommen gar nicht melden, sondern erst reagieren, wenn ein Mahnbescheid kommt.
Allerdings wird dann schon ein negativer Bonitätseintrag bei sämtlichen Auskunfteien erfolgt sein. Zumindest in der Regel. Und nein, nicht nur bei der Schufa. Gibt noch weitere in DE wo Firmen Auskunft einholen können.
Dem kann man nur mit einem einmaligen Widerspruch gegen die Forderung begegnen.
Die 1. Forderung vom Inkasso werden 24,50 € + 4,90 € Inkassogebühren + Auslagen sein nach einer (0.5 Gebühr). Ignoriert man diese, erhöht sich diese auf 44,10 € + 8,61 € (0.9 Gebühr). Es können noch Zinsen anfallen.
Gerne verlangt man noch Mahngebühren die Klarna angeblich hatte.
Diese sind Nachweispflichtig und nur zulässig, wenn du postalisch Post hattest mit maximal 3 € pro Mahnung und mind. 2 Stück. Die 1. muss kostenlos sein.
Klarna wäre hier aber in der Beweispflicht dass du E-Mail, Post o.ä. erhalten hast.
GZ
~ Inkasso-Experte (GF.net)
Nein, das ist völlig normal. In deinem klarnakonto siehst du nur die Rechnungen bei denen du die gleiche e-mail angegeben hast mit der du auch eingeloggt bist. Offensichtlich hast du diesmal eine andere e-mail angegeben oder einen Tippfehler gemacht, weshalb sie dir nicht angezeigt wurde. Meine Schwester hat auch mal bei Klarna eine Bestellung aufgegeben und meine e-mail angegeben. Obwohl sie ihren Namen angegeben hat, war die Rechnung in meinem Konto sichtbar aber nicht in ihrem.
Das ist kein Fehler von Klarna. Die Rechnungen, mails, Mahnungen werden genau an die e-mail geschickt die bei der Bestellung angegeben wurde. Du hättest den Kundenservice frühzeitig kontaktieren müssen um die e-mail zu ändern. Aber dir ist das vermutlich gar nicht aufgefallen. Wenn die Frist von der letzten Mahnung abgelaufen ist, ist es zu spät.
Bisher habe ich noch keine Post vom Inkasso bekommen - kann man durch Kontaktaufnahme noch dagegen angehen bevor Post kommt und den ursprünglichen Betrag + Mahngebühren zahlen
Ich würde einfach den ursprünglichen Betrag an Klarna überweisen…