Inkasso wegen falschem Verwendungszweck (KLARNA)?
Hallo,
ich habe Klamotten bei Bershka bestellt.
Ich habe bei der Bestellung einiges zurückgeschickt und bis dann die aktualisierte Rechnung kam hat das gedauert.
Folglich habe ich dann auch zwei Mahnungen bekommen, weil ich die offene Rechnung vergessen habe.
Ich habe auch mit einem Klarna Mitarbeiter gesprochen, der dann gesagt hat er würde mir aus Gutmütigkeit eine Mahnung erlassen. Ich habe das Geld dann am 10.03 überwiesen, doch es kam wieder zurück auf mein Konto ohne, dass ich das wusste,weil anscheinend der Verwendungszweck falsch war.
Nun habe ich eine Rechnung von Inkasso bekommen in Höhe von 82,65.
Was soll ich tun? Ist die Inkasso Rechnung berechtigt?
Ich weiss ich hätte nochmal in meinem Konto gucken sollen, aber Klarna hätte zumindest eine kurze E-Mail schreiben können, in dem sie einem mitteilen dass das Geld zurückgebucht wurde!
Vielen dank im voraus für Hilfe!
2 Antworten
Geldschulden sind Bringschuld. Du trägst grundsätzlich die Verantwortung dafür, dass der Gläubiger vollständig und rechtzeitig sein Geld erhält. Dazu zählt auch, dass du dem Gläubiger die Zuordnung der Zahlung ermöglichst. Ob eine Zuordnung hier hilfsweise anhand des Namens möglich gewesen wäre, sei mal dahingestellt.
Die Inkassokosten scheinen damit grundsätzlich gerechtfertigt zu sein. Über die Höhe könnte man sich ggf. streiten. Aber 82,65 € scheinen jetzt nicht grob unangemessen.
Wenn Klarna das Geld nicht zuordnen konnte und das Geld dir deswegen zurück überwiesen hat, können sie dich ja nicht per Email informieren, denn sonst hätten Sie das Geld ja auch selbst zuordnen können und sich die Mail damit gespart.
Du hättest dein Konto selbst im Blick haben müssen und hättest dann gemerkt, das was falsch war. Zumal du ja einen falschen Verwendungszweck genutzt hast.
Du wirst also um die Bezahlung der Inkassokosten nicht rumkommen, da der Fehler bei dir liegt, nicht bei Klarna.