Kann Grundsicherung beantragt werden, wenn Haus unter dem Wert verkauft wird ?
Situation : Der Vater hat ein Haus 300 qm. Sein aktuelles Darlehen darauf beträgt um die 100.000 €. Dies kann er nicht mehr bezahlen, da er sein Geld aus dem Verkauf seiner Firma vor über 10 Jahren aufgebraucht hat. Er war selbständigt und hat dadurch nur 229,-- € Rente. Seid 2008 versucht er nachweislich sein Haus zu einem reelen Preis zu verkaufen, was nicht gelungen ist. Verkehrswert ca. 250 000 €. Nun sucht meine eine Lösung, damit das Haus nicht Zwangsversteigert wird. Wenn die Tochter das Haus für 100 000 € übernimmt und ihm ein Wohnrecht auf Lebenszeit gibt, bekommt der Vater dann noch Grundsicherung ? Oder wird der Verkauf des Hauses unter dem Preis, als selbstverschuldete Verarmung angesehen und er bekommt keine Grundsicherung ?
2 Antworten
So versucht man Vater Staat auszutricksen und die Kosten der Grundsicherung auf die Allgemeinheit abzuwälzen, das wird nicht gehen.
Und das ist auch so völlig in Ordnung.
Das Haus muss verwertet werden, und wenn das erzielte vermögen daraus verbraucht ist, gibt es Grundsicherung.
Wieso austricksen ? Austricksen, wäre das Haus zu verkaufen, Geld verschleudern und dann die Hand aufhalten. Außerdem wird wie ich geschrieben habe, seid 2008 versucht das Haus zu verkaufen. Nehmen wir mal an, das Haus wird zwangsversteigert und der Erlös beläuft sich auf 150 000 €, dann gehen 100 000 € ins Darlehen und die restlichen 50 000 € sind in zwei Jahren aufgebraucht. Dann zahlt Vater Staat auch noch die Miete für ihn bis zu seinem Tod. So fällt die Miete nicht an. Außerdem hat dieser Mensch 45 Jahre gearbeitet, brav seine Steuern bezahlt und bis heute sein Häuschen ab bezahlt. Ich denke das ist was anderes wie wenn jemand 20 Jahre alt ist nicht arbeiten will und nur die Hand aufhält.
Lieber Besterpapaderwelt,
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Freundliche Grüße
Jürgen vom finanzfrage.net Supportteam
wenn ich anmerken darf, wenn er 45 Jahre gearbeitet hat, dann sollte die Rente mehr sein als die 229 Euro, die angegeben sind, da hat jemand nicht oder nur schlecht vorgesorgt, wer nicht angestellt ist, muss selber Altersvorsorge machen.