Ist es legal, dass FedEx unangekündigt eine "Vorlageprovision" im Nachhinein verlangt?
Ich habe etwas aus England zugeschickt bekommen. Für die Ware selbst (ein Ersatzteil für ein kaputtes Gerät) habe ich nichts bezahlt, nur Porto. Auf die Erklärung für den Zoll hat der Hersteller aber den "echten" Warenwert geschätzt, wodurch Zollgebühren entstanden sind. So weit in Ordnung, das ist so vorgesehen.
Allerdings hat FedEx die Gebühren - ohne Auftrag von mir, denn ich wusste gar nicht, dass es per FedEx kommt, anstatt mit der Post - vorgestreckt, und verlangt zwei Wochen später jetzt eine "Vorlageprovision". Der Betrag ist nicht hoch, aber es ist unverhältnismäßig viel, nämlich ca. 650% der Zollgebühren! Ist das rechtens?
Es geht mir ums Prinzip, da ich mit FedEx eigentlich keinen Vertrag geschlossen habe. Ich habe sie nicht darum gebeten, die Kosten vorzustrecken, und hätte kein Problem gehabt, die Ware beim Hauptzollamt abzuholen (ich fahre jeden Tag da vorbei).
Was sagt ihr dazu?
1 Antwort
Die Vorlageprovision von FedEx ist nicht unangekündigt, sondern steht in den Geschäftsbedingungen von FedEx.
Über dieses Thema mußt Du Dich letztendlich mit dem Versender des Pakets unterhalten. Der hat den Auftrag zu diesen Bedingungen erteilt. Wenn Du vereinbart hast die Versandkosten zu übernehmen hast Du zugestimmt auch solche Beträge aus eigener Tasche zu bezahlen.
Wenn Du das Thema googlest wirst Du eine Menge von Beiträgen in diversen Foren dazu finden. Keiner ist davon begeistert.
Danke für Deine Antwort.
Du bestätigst also mein Vermuten, dass ich das mit dem Hersteller aus England aufnehmen muss. Denn ich wusste gar nicht, dass sie FedEx beauftragt hatten. Die AGBs habe ich also nie zugestimmt.
Warum aber FedEx der Meinung ist, dass ich der richtige Ansprechpartner bin, und nicht der Absender, ist mir allerdings unklar. Eigentlich müsste FedEx wissen, dass sie vom Absender beauftragt wurden und mit dem einen Vertrag haben, und nicht mit mir!
Ich suche mal mach den AGBs... Die Formulierung würde mich interessieren.