Gibt es eine Möglichkeit die Spekulationssteuer beim Verkauf von Immobilien zu vermeiden?
Wir wohnen seit 8 Jahren in unserem eigenen Haus, in dem wir selbst eine Etage bewohnen und noch zwei weitere Wohnungen vermieten.Das Haus haben wir vor 8 Jahren sehr günstig meinem Onkel abgekauft. Nun werden wir aber bald in unser eigenes Haus ziehen. Das Haus, in dem wir jetzt wohnen, würde ich gerne verkaufen und habe jetzt von einem Freund gehört, dass ich dafür wahrscheinlich viel Spekulationssteuer bezahlen muss, da uns das Haus noch nicht so lange gehört. Allerdings haben wir es ja selbst die ganze Zeit genutzt. Gibt es dabei eine Möglichkeit, die Steuern zu umgehen?
2 Antworten
entweder ihr wohnt offiziell noch zwei jahre dort. oder ihr vermietet noch weitere zwei jahre an jemannd anderen.
Entweder ausharren oder Steuern zahlen: Diese Alternative bereitet Besitzern von Mietimmobilen seit dem 1. Januar 1999 Bauchschmerzen. Die Bundesregierung hat per Steuerentlastungsgesetz für den Immobilienverkauf die Spekulationsfrist von zwei auf zehn Jahre erhöht. Ärgern sich Vermieter über diese lange Frist, so wissen viele Eigenheimer noch gar nichts von ihrem Nachteil: Wer sein Eigenheim vorzeitig verkaufen muss,
http://www.test.de/themen/steuern-recht/meldung/Immobilienverkauf-Vorsicht-Steuerfallen-17856-17856/
Spekualtionssteuer fällt nur für den vermieteten Teil des Hauses an. Der eigengenutzte Teil wird nicht herangezogen.
Eine Möglichkeit Spekualationssteuer zu sparen wäre, das jetzige Haus noch zu behalten und abzuwarten, bis die 10 Jahre um sind. Die Banken können in zwei Jahren einen Pfandtausch machen, (also altes gegen neues Haus als Sicherheit für das Darlehen) das würde für Euch aber heissen, dass ihr das "alte Haus" noch behaltet, ggf. die jetzt eigengenutzte Wohnung noch für zwei Jahre vermietet und es erst in zwei Jahren verkauft.