Gefälschter Vaterschaftstest?
Hallo,
Es geht um meinen Mann, er hatte vor unserer Zeit eine Affäre mit einer anderen Frau. Danach kam raus, dass sie schwanger sei und es hätte anscheinend nur von ihm sein können. Als das Kind auf der Welt war, hatten sie ein Vaterschaftstest beim Kinderarzt gemacht. Das DNA-Ergebnis kam Zu der Kindesmutter heim. Sie hat meinem Mann den Brief gegeben aber sie hat das Ergebnis selbst geschrieben gehabt und gedruckt. Und das richtige Ergebnis hat sie bei sich behalten. Als ich jetzt nach 7 Jahren den Test sehen wollte habe ich gleich gesehen das es gefälscht sei. Habe gleich bei der Firma angerufen und die meinten das es in einer Tabellenform geschrieben sei, dass war es aber nicht was mein Mann von der Kindesmutter erhielt. Die Firma meinte das ich eine email mit Bildern zusenden solle, was ich danach auch gemacht habe. Die meinten eindeutig das es die Ärzte garnicht gebe die wo das DNA Ergebnis geschrieben habe und das die sicher seien es sei gefälscht. Das Kind tut mir so leid, unfassbar was manche Mütter machen!! Wir waren beim Anwalt es wird auch alles vor Gericht gehen aber es dauert alles so lange und mein Mann und ich können einfach nicht warten.. hatte irgendjemand von euch mal so ein Fall und die Anwältin meinte das er das ganze Geld zurück kriegen würde wenn es nicht verjährt ist. Wisst ihr wann sowas verjährt? Wisst ihr vielleicht wie das alles ablaufen wird???
lg Marina
4 Antworten
Wie alt ist das Kind ? Wenn bei der Kindesmutter vielleicht auch nichts zurückzuholen ist, so bleiben deinem Mann möglicherweise (?) zumindest die weiteren Jahre Unterhaltszahlungen erspart.
Dann muss sie nach einem neuen "Geldgeber" Ausschau halten......hat dein Mann schon eine Beziehung zum Kind aufgebaut, ist das für solch ein Kind doppelt tragisch und bitter..... 😱
Ja er das schon eine Beziehung aufgebaut. Das tut mir sehr leid.
Ganz realistisch gesehen: Wenn diese Frau kein Geld hat, könnt ihr auch nichts zurückbekommen. Klar, könnt ihr euren Anspruch gerichtlich feststellen lassen und auch titulieren lassen. Aber wo nichts ist, ist auch nichts zu holen. Bei einer alleinerziehenden Mutter glaube ich nicht, dass da was zu holen ist.
Zu den Abläufen müsste doch eure Anwältin Bescheid wissen, hat dein Mann denn die Vaterschaft offiziell anerkannt? Warum habt ihr keinen gerichtlichen Test machen lassen? Das solltet ihr natürlich jetzt nachholen und auch erstmal keinen Unterhalt mehr zahlen.
Ja er hat es damals offiziell anerkannt, da er auf dem gefälschten Ergebnis positiv sah.
Wenn sich herausfinden lässt, wer denn tatsächlich der Vater ist, könnte man von diesem wohl den geleisteten Unterhalt zurückfordern - aber auch der muss dafür natürlich zahlungsfähig sein.
Da er neue Informationen hat (Fälschung entdeckt) kann er die Vaterschaft neu bestreiten und einen neuen Test verlangen. Und das Geld zurück wenn negativ.
Das Kind ist 7 Jahre alt. Aber die Eltern von der Kindesmutter haben das Sorgerecht für die kleine, da die Mutter ihre beiden Kinder abgeben musste.