Garage verkaufen / Bank Gebühren?
Moin zusammen,
wir wollen unsere Garage verkaufen die zu unserer Eigentumswohnung gehört.
Wert der Wohnung , ca 350TEUR. Die Belastung liegt bei so 25T .
Wir waren vor kurzem bei der Bank und fragten nach der Freigabe .
Diese wollen den Kaufvertrag des Garagenverkaufs haben sowie kostet dies eine Gebühr i.H.v 375€.
Ist das so verhältnismäßig? Ich habe doch das Recht dies raustragen zu lassen, da das Darlehen in Verhältnis der Grundschuld sehr gering ist.
3 Antworten
Das ist absolut verhältnismäßig, denn es ist viel Arbeit.
Ihr habt eine Wohnung mit Garagenplatz.
Das ist auf einem Grundbuchblatt eingetragen.
Nun verkauft ihr einen Teil davon und für den Käufer wird ein neues Grundbuchblatt angelegt, wo nur seine Garage niedergelegt ist.
Das hat mit der Bank erstmal nicht zu tun.
Aber Euer Kredit ist mal für Wohnugn mit Garagenplatz gewährt worden.
Die Bank prüft also, ob die Sicherheitenlage für den Kredit noch gegeben ist. Ist sehr wahrscheinlich, muss aber doch gemacht und dokumentiert werden für die Revision.
Dann muss die Freigabe erklärt werden, denn der Garagenplatz wird ja bei Eurem Grundbuchblatt ausgetragen.
Ist wirklich viel Arbeit. Ich war mal Revisionsleiter einer Bank und kenne das.
Dazu müßt Ihr erst einmal den Teilungsvertrag genau lesen, denn dieser kann Euren Plan zunichte machen. Spricht der Teilungsplan nicht gegen Euren Plan, dann ist der Gang zum Notar erforderlich, denn Grundstücke können nur durch einen Notar veräussert werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, daß Euch die Bank nicht aus der Verpflichtung entläßt. Und Ihr müßt einen Käufer haben, der kreditwürdig ist.
Klar hast Du dazu das Recht, was die Bank dir ja auch überhaupt nicht nehmen will.
Aber wenn die Garage Bestandteil der damaligen Finanzierung ist, dann muss das die Bank halt ändern, dafür also arbeiten.
Dafür und für evtl. anfallende Gebühren berechnet die Bank dir dann halt 375 Euro.