Firmenwagen oder Privatwagen inkl. Pauschalkosten?
Hallo Zusammen,
mein Arbeitgeber hat mir neben einer Gehaltserhöhung einen Firmenwagen nach 1% Regelung angeboten.
Nach einer Rechnung der 1 % Regelung und die gefahrenen Km würde ich ca. 200-250 Euro netto im Monat verlieren.
Aktuell fahre ich jeden Tag 100 Km (ca. 24000 im Jahr) mit meinem gebrauchten Privatwagen zu Arbeit, ich bekomme dafür 30ct / Km von meiner Firma als Pauschalreisekosten. Im Monatsdurchschnitt sind es ca. 600 Euro pauschal. Die Kosten meines Wagens liegen im Jahresschnitt bei ca. 5000 Euro (Sprit, Werkstatt, Versicherung, Steuer), also ca. 420 Euro im Monat
Nach hin und Her Rechnung habe ich im Monat ein Plus von ca. 120 Euro. Weiterhin ist es klar, dass der Wagen nach drei Jahren wegen den gefahrenen 24000Km einiges an Wert verliert
Wissenswert an diese Stelle auch, dass wir im Haushalt einen zweiten Wagen für die Familie besitzen , d.h. meinen Wagen nutze ich ausschließlich für die Dienstfahrten und nie Privat.
Zwar vereinfacht der Firmenwagen der Verwaltungsaufwand, aber einen richtigen Vorteil habe ich erstmal nicht.
Habe ich eine Lücke in der Logik oder was meint Ihr dazu? Wie würdet ihr handeln?
Vielen Dank für eure Meinungen
1 Antwort
Eigenen PKW abmelden, oder verkaufen. Bei einem Dienstwagen hast du weder Sprit-, noch sonstige Kosten. Allerdings fressen dich deine KM auf, die du täglich fährst. Du hast also nicht nur die Versteuerung zu 1%, sondern auch die Kilometer Wohnung - Arbeitsstätte. Kleiner Trick, mit einem Hybriden zahlst du nicht die 1%, sondern nur 0,25% Versteuerung.
Bei 200-250€ weniger Netto im Monat tippe ich auf einen PKW mit Listenpreis von ca. 40T€.
Andererseit kannst du für die 600,- Car Allowance dir auch einen Neuwagen leasen und alle Wartungen inkludieren.