Darf Jobcenter Überstunden anrechnen?
Einen schönen guten Tag,
ich habe folgendes Problem:
Ich war von Mai bis Okt. 2019 in Vollzeit arbeiten in der Gastronomie. In dieser Zeit haben sich viele Überstunden angesammelt.
Ab Nov. 2019 dann ALG II beantragt. So, ... nun hab ich alle Unterlagen beim Amt eingereicht, Lohnabrechnung mit Unterschrift von meiner Chefin und mir, plus Vermerk "In bar erhalten" .
Am 19.12.2019 hab ich meine Überstunden 67,75=622,62 € in bar ausgezahlt bekommen mit Quittung von meiner Chefin. Das sind die Überstunden von Mai bis Okt. 2019.
Die Quittung hat meine Chefin dann bei ihren Steuerberater abgegeben.
Der hat dann eine Korrektur Lohnabrechnung für Okt. gemacht und die Ü.-Std. als (Urlaubsgeld) und im Nov. (Ü.-Std.=Vorschuss) gegen gerechnet. Im Nov. war ich bis zum 16.11. geringfügig 165,-€ eingestellt....war krank geschrieben und hab vom 01.11.-16.11. keine Arb.Std. geleistet.
Hab die Korrektur Lohnabrechnung Okt. und Nov. mit Vermerk "in bar erhalten" abgegeben. Quittung von den Überstunden von Mai bis Okt 2019.
Jetzt rechnet mir das Jobcenter die 622,-€ auf 6 Monate an.
Dürfen die das?
Am 19.11.2019 hab ich die Überstunden (Mai '19 bis Okt '19) ausgezahlt bekommen.
Sorry, hab mich verschrieben.
Die Quittung ist also auf den 19.11.2019 datiert.
Die Dame vom Jobcenter meinte, wenn die Auszahlung der Überstunden im Okt. 2019 erfolgt wäre plus Quittung Okt., hätten sie das Geld nicht angerechnet, weil ich da noch in Vollzeit war.
2 Antworten
Ja, eine Auszahlung vor dem Monat des AGG-Bezuges wäre natürlich schlauer gewesen.
Zur Anrechnung über 6 Monate finde ich dies
Ich weiss allerdings nicht, ob das auf Deinen Fall auch zutrifft, da das Arbeitsverhältnis ja zum Zahlungszeitpunkt nicht mehr bestand.
Meine Vorschläge:
- Auf spezialisierten Foren Fragen,
- falls möglich eine Beratungsstelle aufsuchen,
- oder einfach Widerspruch einlegen und sich auf das Urteil beziehen. Ein Widerspruch kostet ja nichts und eine gewisse Chance besteht ja. Die Frist unbedingt beachten. Die Begründung kannst Du auch nachreichen.
Am Ende kommt bei der Lohnabrechnung im Nov. 2019, -90,-€ raus. Also muss ich noch was an meinen Arbeitgeber zurückzahlen.
Ich war heute auf dem Amt und die saßen genauso wie ich mit Fragezeichen im Gesicht da, weil ich aus den Lohnabrechnung null verstehe.
Weil da was von Vorschuss -622,-€ steht. Natürlich wollten die Damen vom Amt wissen wo der Vorschuss für Nov. herkommt. Bloß, den einzigen Nachweis den ich habe ist die Quittung mit den Überstunden 622,-€.
Ich hab meine Exchefin gefragt, die meint ich soll die Quittung Überstunden abgeben. Hab ich gemacht.
Bloß ich versteh nicht, warum rechnet mir das Jobcenter die 622,-€ an, wenn in der Lohnabrechnung Nov. ein -90,- € steht???
Hallo,
https://www.hartz4.org/einkommen/
siehe unter:
" Einmalige Einnahmen "
Ich hab noch Probleme mit meiner Lohnabrechnung von Okt. und Nov. 2019.
Der Steuerberater von meiner Chefin hat in der erste Lohnabrechnung für Okt. 2019, 168 Arb.Std. berechnet 1.130,-€.
Ich hab meinen Lohn immer bar ausgezahlt bekommen, so steht es auch auf der Lohnabrechnung mit Unterschrift.
So, dann hab ich im Nov. die Überstunden bar bekommen mit Quittung. Meine Chefin hat dann die Quittung ihren Steuerberater gegeben. Der hat dann für Okt. eine Korrektur gemacht und 457,62€ als Urlaubsgeld angegeben. Dann im Nov. das Aushilfsgehalt 165,-€ und bei den Netto-Bezüge/Netto-Abzüge steht beim Nov. dann die Überstunden als Vorschuss -622,-€ und drunter die Korrektur aus Okt. +367,-€=(neue Abrechnung minus die alte Abrechnung)
Am Ende steht bei Summe Netto Be-/Abzüge -255,-€ und Auszahlungsbetrag -90,-€.
Ich hab die Lohnabrechnung alle beim Amt abgegeben. Am Ende wollten die wissen wo der Vorschuss herkam. So, der Vorschuss sind die Überstunden und da hab ich nur die Quittung. Bloß das steht nicht in der Lohnabrechnung.
Was ist denn nun maßgebend für das Jobcenter, die Lohnabrechnung mit -90,-€ Vorschuss oder die Quittung wo der Vorschuss als Überstunden steht???
Ich hoffe, es ist verständlich....ich bin mit meinem Latein am Ende!