Darf der Arzt Behandlung ablehnen weil man Basistarif bei Krankenversicherung hat?
Ist es wahr, daß man dann schlechter versichert ist als ein gesetzlich Krankenversicherter und Ärzte einen dann oft nicht behandeln möchten?
3 Antworten
Ablehnen darf er das nicht, aber es gibt Arztpraxen, die unter einem fadenscheinigen Vorwand die Behandlung verweigern.
Da hilft nur eines: Beweise sichern, möglichst mit Zeugen und dann bei der zuständigen Ärztekammer beschweren. Trotzdem muss man auch noch andere Arztpraxen ebenso aufsuchen, nicht alle sind da gleich schlecht.
Bei Notfällen muss !!! ein Arzt behandeln, sonst ist das strafbar , zumindest das Strafverfahren sollte man durch eine Anzeige bei der Polizei in Gang setzen.
Na ja, ich denke, dass man einfach ehrlich sein muss und gleich Bescheid sagen, dass man ein Basistarif-Patient ist und dass sich die Abrechnung im Rahmen der versicherten Sätze bewegt. Wenn der Arzt höher abrechnet, muss man die Differenz aus eigener Tasche bezahlen. Ich denke also, dass es da keinen Grund geben dürfte, wieso man abgelehnt werden sollte. Und wenn man tatsächlich abgelehnt wird, sollte man sich an die Kassenärztliche Vereinigung seines Landes wenden oder an die Landesaufsicht bei dem jeweiligen Landesministerium.
gemäß der gesetzlichen grundlagen dazu, soll (ich betone nochmal SOLL) der Basistarif der gesetzlichen krankenversicherung entsprechen.