Zusammenhang von der Bildung einer Frau und der Anzahl ihrer Kinder?
Denkt ihr, dass zwischen dem Bildungsstand einer Frau und der Anzahl ihrer Kinder ein Zusammenhang besteht?
Woran liegt das?
Auch in Bezug auf andere Länder, Entwicklungsländer.
9 Antworten
Frau von der Leyen hat 7 Kinder und spricht englisch und französisch fließend.
Wobei es sich hier eher um die Ausnahme als die Regel handeln dürfte.
Unterschiede in der Kinderzahl zeigen sich ferner in Abhängigkeit vom Bildungsstand. Fast ein Drittel aller 45- bis 49-jährigen Frauen mit niedriger Bildung hatten 2018 drei oder mehr Kinder. Im Vergleich dazu ist nur jede siebte Frau mit mittlerer oder hoher Bildung kinderreich. Gleichzeitig ist die Kinderlosigkeit bei Frauen mit niedriger Bildung gering und steigt mit dem Bildungsstand. Jede vierte Akademikerin oder andere Frau mit hohem Bildungsabschluss bleibt heute kinderlos.
https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/kinderzahl.html
Ein hoher Bildungsstand ermöglicht natürlich auch entsprechende Karrieren. Und Karrieren benötigen Zeit. Wobei gerade erfolgreiche Frauen auch die finanziellen Mittel hätten für eine adäquate Betreuung der Kinder.
Allerdings wird hier gerade in jungen Jahren Wert auf Bildung gelegt. Und so vermeiden es diese Frau vielfach jung Mutter zu werden. Und je älter man wird, desto unwahrscheinlicher, dass da noch 5 und mehr Kinder kommen.
Die Antwort ist JA.
Je höher der Bildungsgrad der Frau, desto weniger Kinder bekommt sie.
Frauen mit hohem Bildungsniveau haben meist jahrelang studiert und wollen arbeiten und Karriere machen. Ein Kind zu kriegen bedeutet immer ein Einbruch in der beruflichen Biografie.
Viele Akademikerinnen bekommen daher auch gar keinen Nachwuchs.
Ja. Sieht man hierzulande gut, dass viele Akademikerinnen erst sehr spät oder auch gar keine Kinder bekommen.
Statistisch nimmt die Kinderzahl mit höherer Bildung ab.
Dies ergibt sich aus der Schwierigkeit, Familie und Beruf zu vereinbaren und dem zu erwartenden Einkommensverlust durch Kinder.
So ist es. Eine Frau mit einer gewissen (Aus)bildung kann dies nur in höheres Einkommen umsetzen, wenn sei genügend Zeit für eine Vollzeitarbeit hat - möglichst in leitender Funktion, in der man präsent sein muss.
Am anderen Ende der (Aus)bildungsskala ist es dagegen weitaus einträglicher mit möglichst vielen Kindern.
Zudem ist man damit Zeit Lebens von Erwerbsarbeit befreit.
Gerne auch völlig, wenn die Kinder stets dem Kindergarten, der Ganztagsschule etc. überlässt. Essen eh nur Fastfood oder Süßigkeiten.