Zurückstellung - Kind Schulpflichtig?
Guten Morgen,
es geht um die Einschulung des Kindes meiner Freundin der erst 6 geworden ist. Aufgrund seiner aktuellen Entwicklung würde sie ihn gern um 1 Jahr zurückstellen.
Leider machen die Behörden große Probleme diesbzeüglich und wollen ihn unbedingt Einschulen oder ihn auf eine E-Schule schicken womit wir überhaupt nicht einverstanden sind.
Gestern hatten wir Abends auf einer Feier durch Zufall mit einer Lehrerin ein Gespräch. Sie sagte auch, dass sie den kleinen zurück stellen würde und von einer E-Schule absehen würde. Er geht aktuell auch zur logopädie und macht große Fortschritte.
Ich bin in das ganze Thema nicht komplett involviert daher kann ich nur bedingt Infos liefern. Sie sagte auf alle Fälle, dass meine Freundin einen Widerruf einlegen soll durch das Gutachten, dass durch den Arzt erstellt wurde ansonsten haben wir schlechte Chancen.
Wir haben im Januar schon eine schriftliche Zurückstellung beantragt die auch zur Kenntnis genommen wurde. Man hat das Gefühl, dass sie aktuell einfach die Klassen voll bekommen wollen. (Sachsen)
Habt ihr noch 1-2 Tipps, da sie heute wieder einen Termin hat und dort über den kleinen entschieden wird?
Vielen Dank!
7 Antworten
Schulbesuch, Zurückstellung - Amt24 (sachsen.de)
Was sagt die schulärztliche Untersuchung aus?
Was sagt der Kindergarten aus, inwieweit der Junge geistig reif für die Schule ist?
Was sagt der Kinderarzt?
Ihr bekommt doch sicher ein Schreiben zur Einschulung. Dagegen widersprechen und notfalls vor das Verwaltungsgericht ziehen.
Sorry, aber mit "Wir wollen ihn zurückstellen" und "Er geht doch zum Logopäden" erreicht ihr rein gar nichts. Sucht euch Experten, die bestätigen, dass das für ihn genau der richtige Weg ist, aber hört auch zu, wenn jemand eine andere Meinung hat.
Man wird nicht in die E-Schule gesteckt, weil man stottert oder lispelt, da scheint es sehr viel größere Probleme zu geben. Und die wachsen sich oft nicht einfach aus, sondern können sogar schlimmer werden, wenn Kinder aus ihrem Umfeld gerissen werden (gleichaltrige Freunde?) oder sich als Versager fühlen (alle kommen in die Schule, nur er nicht).
Es gibt mittlerweile ein Recht auf Inklusion für Kinder mit diversen Handicaps - aber all das JETZT anzugehen, wird schwer.
Schade, dass ihr euch nicht früher "vernünftig" mit dem Thema auseinandergesetzt habt...
wollen ihn unbedingt Einschulen oder ihn auf eine E-Schule schicken
widersprüchlicher geht es kaum - was soll denn ein derartiges Nötigungsszenario bedeuten?
Unterstützt der Arzt denn die Zurückstellung? Das wird aus der Schilderung nicht ganz klar