Würdet ihr euer Kind loslassen und aufgeben?
Also mein ex und ich haben grosse Probleme.
Er hasst mich weil ich jetzt eine neue partnerschaft habe, mein sohn ist 10 Jahre und lebt bei ihm seit 2 Jahren.
Der Vater manipuliert ihn extrem, ständig wenn ich ihn holen möchte gibt es Theater das Kind kommt nicht raus der Vater macht psycho terror. Es ist wirklich zu viel um aufzuschreiben. Er hat unseren Sohn sämtliche Lügen erzählt das ich eine n****bin usw.
Heute wollte ich ihn eigentlich besuchen dann sagt der Vater er kommt mit ihm runter und cih kann ihn kurz sehen.
Wir haben auch die gemeinsame Sorge und hatten das auch mit dem Jugendamt beschlossen das ich ihn besuchen kann und alles, aber das interessiere den Vater null. Hatten dann eine außergerichtliche Einigung getroffen.
Eine Strecke ist 200km und ich habe noch zwei weitere Kinder, ich möchte nicht umsonst fahren. Und eigentlich wollte ich den Tag mit meinen Kindern verbringen, die Geschwister haben sich total gefreut. Aber der Vater macht wie gesagt wiedee ein Strich durch die Rechnung und zieht den kleinen total mit rein.
Jetzt hat mein Sohn mir eine sprachnachricht geschickt in der er sagt :ich komme nur wenn mein Vater dabei ist.
Ich möchte aber absolut nicht das er mitkommt da er mich nur runter laufen lässt und beleidigen möchte, da nimmt er auch keine Rücksicht ob die kinder dabei sind oder nciht. Ich sags euch das ist ein psycho terror..
Ich bin sehr labil und weiss nicht ob ich noch weiter kämpfen kann.
Ich brauch meine Kräfte und frage mich ob ich einfach los lassen soll damit wenigstens mein Sohn nicht ständig mitrein gezogen wird und in ruhe seine Kindheit leben darf.
Es tut mir im Herzen weh aber was bringt das alles??
Was würdet ihr machen?
Selbst wenn wir gerichtlich Regeln lassen würden weiss ich das der KV drum herum kommen würde, mit Krankheit mit meinen Sohn den er dann beeinflusst das er dann sagt er möchte nicht usw
Findet ihr ich sollte zeit lassen, bis er älter wird und man mit ihm selbst alles ausmachen kann?
7 Antworten
Ganz aufgeben solltest Du Dein Kind trotz aller Schwierigkeiten, die der Vater macht, natürlich nicht, aber das kostet natürlich sehr viel Kraft.
Dennoch solltest Du kämpfen. Führe zunächst erneut ein Gespräch mit dem Jugendamt und lass Dir die Wege aufzeigen, den Kindsvater zu disziplinieren. Da gibt es schon einige Möglichkeiten erheblichen Druck auf ihn auszuüben. Vor alles solltest Du jedes Fehlverhalten mit Datum und Uhrzeit dokumentieren. Dann wird die Sache auch für das Jugendamt griffig. Unabhängig davon solltest Du den Kontakt zu Deinem Sohn über soziale Medien natürlich weiter pflegen ohne den Versuch, ihn für Dich einzunehmen und ebenso zu instrumentalisieren, wie der Vater. Viel Glück.
Mit 10 kann Dein Sohn schon deutlich sagen, was er will, und das hat er doch getan. Manipuliert oder nicht. Er hat Dich die letzte Zeit kaum gesehen und scheint Dich auch nicht zu vermissen. Also mach mit ihm aus, ab und zu Nachrichten zu schicken, damit Du ein wenig an seinem Leben teil hast und warte ab, bis er etwas älter ist.
Ja, das denk ich auch.
Es ist sicher nicht leicht für Dich, aber Du denkst ja schon selber, dass es für ihn besser sein könnte.
Dein Kind ist dir wichtig. Nicht umsonst kämpfst du um die Einhaltung des geteilten Sorgerechts. Allerdings ist die Umsetzung auch durch die Distanz von 200 km erschwert.
Als Kind habe ich eine ähnliche Erfahrung gemacht. Meine Mutter hat mir immer ein schlimmes Bild meines Vaters übermittelt. Mir war es gar nicht möglich, ihre Sichtweise auf Wahrheitsgehalt zu überprüfen. So habe ich jahrelang dieses falsche Bild in mir getragen.
Bald wird dein Sohn über ein eigenes Natel verfügen. Dadurch kannst du mit ihm ein wenig in losem Kontakt bleiben. Mit zunehmendem Alter und Kritikfähigkeit kann er sich dann ein eigenes Bild von dir machen.
Jetzt ist es aber auch ganz wichtig, dass du sehr gut auf deine eigene Gesundheit achtest.
Ich wünsche dir Mut, Kraft und Zuversicht.
Also das ist eine sehr Schwierige Situation, aber die solltest du nicht versuchen hier zu klären sondern in zusammen Arbeit mit dem Jugendamt. Die können zb. unteranderem dafür sorgen das du dein Kind regelmäßig siehst auch wenn es dann zb. unter Aufsicht mit dem Jugendamt ist usw. Ich kann es mir nicht Vorstellen von meinem Kind getrennt zu sein, daher kann ich verstehen das dir das sehr auf das Gemüt geht.
Wie oben bereits erwähnt wäre eine Therapie sehr sinnvoll und wirklich Unterstützung in dieser Situation. Dein Sohn ist 10 wenn er sagt er möchte seinen Vater dabei haben, dann muss du das leider Akzeptieren aber du kannst dir helfen lassen mit der Situation besser umgehen zu können.
Vor allem aber darfst du nicht vergessen das dein EX kein recht hat dich runter zu machen schon gar nicht vor deinem Kind!
Das ist eine schwierige Situation. Da du selbst schreibst, dass du derzeit sehr labil seist, solltest du an diesem Punkt vielleicht anfangen. Eine Therapie würde dir sicher helfen, neue Kraft zu geben, um mit der Situation umzugehen. Du strahlst das dann ja auch aus und hast die Kraft, für deinen Sohn zu kämpfen. Er wird auch spüren, wenn es dir besser geht und du bist der Situation im Zusammenhang mit deinem Ex psychisch und emotional besser gewachsen.
Das denke ich mir eben auch mit 10 Jahren kann er selbst schon etwas denken und mitreden. Ich meine wenn ich ihm wirklich wichtig wäre würde er das doch auch äußern oder? Er ist ja keine 3 mehr