Würdet ihr einen Asperger-Autisten denn auch als einen schmarotzer bezeichnen, der schon jahrelang auf kosten des Staates lebt?

15 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

NEIN - niemals ... ich würsste auch keinen Grund, warum ich das tuen sollte.

Wenn Du deswegen beleidigt wurdest, dann nur, weil diese Leute nicht verstanden haben, was Asperger und Autismus sind und was es bedeutet, damit leben zu müssen.

Nein!

Auch Asperger-Autisten können regulär arbeiten gehen. Daher ist eine Pauschalisierung hier schlicht falsch. Und selbst wenn die Behinderung einen Menschen so sehr einschränkt, dass arbeiten gehen - selbst in einer WfbM - nicht möglich ist, dann stimmt das trotzdem nicht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Es kommt darauf an, ob du arbeiten kannst.

Benutzer3010 
Beitragsersteller
 02.01.2022, 16:55

schon, aber nicht so wie es die Firmen gerne hätten, war auch immer Pünktlich und zuverlässig !

Selkiade  02.01.2022, 18:50
@Benutzer3010

Dann liegt das aber nicht an deinem Autismus, sondern an der Leistungsgesellschaft.

Wenn er wegen der Erkrankung nicht arbeiten gehen kann, dann ist er keines Wegs ein Schmarotzer.

Ich kann auch krankheitsbedingt nicht arbeiten (kann sich aber noch ändern), und mir werden solche Dinge wie Faulheit etc. unterstellt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Benutzer3010 
Beitragsersteller
 02.01.2022, 16:56

wie alt bist du ?

Im Normalfall kann man auch mit Asperger-Syndrom sehr gut arbeiten gehen. Mein Bruder ist ebenfalls Asperger-Autist und arbeitet als Fachinformatiker.