Am 30.06.16 wurde der Betrieb, in dem ich 30 Jahre als Büroangestellte war, geschlossen. Bin also seitdem eigentlich arbeitslos - jedoch seit April vom Psychiater arbeitsunfähig geschrieben. Nachdem ich 6 Monate Krankengeld erhalten habe, forderte die Krankenkasse mich auf, einen Antrag auf Reha zu stellen. Dieser wurde bewilligt und Ich war 6 Wochen in psychosomatischer Reha. Ich wurde am 06.12.16 arbeitsunfähig entlassen mit der Empfehlung, Teilerwerbsminderungsrente zu beantragen (würde doch heissen, dass ich dann halb Rente und halb AL1 bekommen würde?)
Ich werde im März 61 Jahre alt und habe 45 Jahre gearbeitet. Mein Psychiater hat mich am 06.12. weiter arbeitsunfähig geschrieben, empfiehlt mir jedoch, den Antrag auf EM-Rente zügig zu stellen, da die Krankenkasse die Zahlung des Krankengeldes einstellen könne, wenn sie Kenntnis davon erhält, dass die EM-Rente empfohlen wurde.
Da ich unsicher war, habe ich mich beim VDK beraten lassen, dort sagte man mir, dass ich doch erst die 18 Monate Krankengeld und anschießend 2 Jahre AL1 ausschöpfen solle, sonst würde mir doch Geld fehlen.
Mein Arzt meinte jedoch heute, dass die Krankenkasse und auch das Arbeitsamt das nicht mitmachen würden...die Krankenkasse würde vorzeitig die Zahlung einstellen (weil sie den Antrag auf Rente erwartet) - das Arbeitsamt würde nach kurzer Zeit sagen, dass ich nicht mehr vermittelbar bin und der Arbeitsmarkt für mich verschlossen ist, und mich zum EM-Rentenantrag auffordern.
Ich möchte keinen Ärger und keine Rennerei - da ich noch 2 andere große Probleme habe. Was soll ich denn jetzt tun? Wenn ich doch EM-Rente bekommen würde, würde diese doch sowieso aufgestockt, sobald ich die Regelaltersrente erreiche? Vielen Dank schon im voraus für Eure Antworten!