Wir brauchen ein rechtlichen rat?
Hallo. Ich habe eine Frage. Wir haben vor ca 7 Tagen einen Hund gekauft. Ohne Kaufvertrag da die Leute es nicht gebraucht haben. Sie haben angeblich den impfpass vor den Vorbesitzern nicht bekommen. Nur eine Ahnentafel haben wir bekommen. Erstmal wollten die 500 €. Aber wir haben auf 250 € runtergehandelt. Dann haben wir den kleinen geholt mit der Ahnentafel aber ohne den Impfpass da die ihn angeblich nicht hatten. Nach paar Tagen hat sich meine Hündin mit neuen Hund gebissen. Und wir können ihn nicht weiter halten. Deswegen haben wir in ebay Kleinanzeige reingestellt zu verkaufen. Dann haben die Verkäufer uns angeschrieben. Und meinten zu uns. Dass er nur mit Schutzgebühr verkauft worden ist. Und eigentlich nicht weiter verkauft werden darf. Obwohl keine Sprache von einer Schutzgebühr war. Wir haben auch nix unterschrieben alles war mündlich. Ich habe auch einen Chatverlauf wo drin steht dass sie ihn für 500 € verkaufen wollten. Aber dann auf 250 runter gegangen sind. Jetzt meinen die Verkäufer. Dass sie eine Anzeige gegen uns machen dass wir den Hund gestohlen haben. Und dass wir ihn verkaufen obwohl er gegen Schutzgebühr und Schutzvertrag verkauft worden ist. Gehen die zum Rechtsanwalt und wollen uns verklagen weil wir den Hund weiterverkaufen. Dass wir 25000 € zahlen müssen. Weil der Hund nicht verkauft werden darf. Kann das denn stimmen? Was sollen wir machen . da wir den Hund nicht mehr halten können und sie meinen wir müssen ihn zurück bringen aber wir bekommen kein Geld zurück weil er nur gegen Schutzgebühr verkauft worden ist obwohl es nicht die Sprache war. Ich möchte nur mein Geld zurückbekommen. Da 250 € nicht wenig Geld ist. Dürfen wir den Hund jetzt weiter verkaufen? Da ich ihn ja gekauft habe und der Besitzer von ihnen bin.
9 Antworten
Wie kann man nur so unüberlegt und naiv einen fremden Hund ins Haus holen?
" Dürfen wir den Hund jetzt weiter verkaufen? "
Nein! denn dann wird er als Wanderpokal enden. Ihr habt ihn schon einmal in eine prekäre Situation gebracht, was soll dieser Hund denn noch aushalten???
Bring den Hund ins nächste Tierheim, dort hätte er wenigstens eine echte Chance zu seriösen Hundemenschen zu kommen, denen es ums Tier geht und nicht um irgendwelche Euronen!
Die 250 € verbuche als Lehrgeld!
Hallo,
lassen wir jetzt mal das Elend für den kleinen Hund außen vor (was mir sehr schwer fällt).
Ihr habt den Hund gekauft - auch ein mündlicher Kaufvertrag ist gültig. Schwierig wird es immer, die "angeblichen" Absprachen zu beweisen. Beweisen müsste die der Verkäufer - das wird er aber nicht können.
Ansonsten seid ihr die Eigentümer dieses Hundes und könnt damit machen, was ihr wollt (so lange es nicht dem TierschutzG widerspricht).
Außerdem seid ihr ohnehin auf einen verantwortungslosen Vermehrer hereingefallen. KEIN seriöser Züchter würde einen Hund für 500 Euro verkaufen, bzw. sich dann auf 250 Euro herunterhandeln lassen - und kein seriöser Züchter würde einen Hund ohne Kaufvertrag abgeben.
Die Ahnentafel ist sicher selbst angefertigt - ist auch nicht verboten. Daher könnt ihr sie ins Altpapier befördern.
Diese Vermehrer wollen den Hund nun sicher - ohne Geldrückzahlung - zurück, um ein weiteres Mal an ihm zu verdienen.
Sie können euch überhaupt nichts.
Aber bitte bitte schaut zu, dass der kleine Hund jetzt nicht an den ersten besten Interessenten verscherbelt wird - sondern dass er wirklich ein gutes Zuhause findet!!! So viel Verantwortung müsst ihr einfach haben.
Alles Gute für den kleinen Hund
Daniela
Zuerst einmal kauft man keinen Hund ohne jeglichen Papiere und schon gar nicht ohne Impfpass! Lass dir das für die Zukunft eine Lehre sein!
Was der Verkäufer von dir will, kannst du ignorieren. Da du Beweise (chatverlauf) vorweisen kannst, dass der Hund für einen Betrag in Höhe 250€ an dich verkauft wurde.
ja ich weiß sowas würde ich auch nie wieder tun. Einen Ahnentafel hatte er ja. Der Verkäufer meinte den impfpass hat er nicht mehr. Und dann später beim Anrufen meinte er dass wir den Hund nicht verkaufen dürfen dagegen Schutzgebühr verkauft worden ist und dass er so ein Impfpass hier vorliegen kann und uns Fotos schicken kann. Also hat er uns angelogen.
Es wurde kein schriftlicher Schutzvertrag ausgehaendigt? - Dann wird es schwer, fuer die Vorbesitzer , das zu belegen.
Auf der anderen Seite sind am Anfang Auseinandersetzungen von Hunden mit neuen Artgenossen nicht ungewoehnlich.Haengt halt auch etwas vom Halter und der Vorgeschichte des neuen Hundes ab.Gabs schlimme Verletzungen beim Beissen?
Eher nicht, die Regel ist zwar, beim Schutzvertrag soll das Tier an den Voreigentuemer zurueckgehen, aber wenn man euch weder muendlich drauf hingewiesen, noch was schriftlich bestaetigt hat ( was mich echt wundert, und sich sehr dubios anhoert, gerade fuer die Vorbesitzer),wird es, wie gesagt, schwer, das im Nachhinein zu belegen.Da haetten die das rechtlich vorher exakt mit euch abklaeren muessen.
Ich hoffe die Verkäufer und ihr bekommt richtig einen auf den Sack.
Das sich euer Hund eventuell mit dem neuen Hund nicht versteht, darüber hättet ihr euch vorher Gedanken machen müssen. Ein Hund ist ein Lebewesen das man nicht einfach Kaufen und Verkaufen kann wie ein Auto.
Schon mal darüber nachgedacht, was das alles mit dem Tier macht, wenn es ständig wie ein Wanderpokal weitergereicht wird?
Außerdem: Wenn die Verkäufer von 500 Euro auf 250 Euro runter gehen, dann muss ja schon was oberfaul sein. Einen Hund kauft man niemals ohne Papiere!!!
ja gab es. Deswegen wollen wir ihn ja weiterverkaufen. Und dann kam der ganze Stress. Wir haben nichts schriftlich festgehalten werden nicht über einen Schutzvertrag oder ähnliches geredet. Kommt der dann damit durch?