Wie lange darf ich als Steuerfachangestellte für Steuererklärungen benötigen - Ärger mit Chef?
Stets und dauernd werde ich für die Arbeitszeit, die ich benötige kritisiert. So habe ich aktuell eine Erklärung für folgende Situation: - VuV (2 mit 1 ohne Ust) 1 Etage mit eigenem Gewerbe selbst genutzt. Dann noch eine Fortbildung zum Logopäden ESt, Gew, USt, Anlage V+V, EÜR, Anschreiben Mdt und Rg stellen 5 Stunden (Ich bin ungefähr 1 Jahr ausgelernt) Keine Vorunterlagen vorhanden (anderer Steuerberater) Wie lange braucht Ihr so zum Bearbeiten
3 Antworten
Wie viele Belege waren das denn? Mit den Angaben ist es schwer einzuschätzen. Trotzdem: Nach meinem ersten Gefühl wären 3-4 Stunden wahrscheinlich okay gewesen. Bei einem Neumandat ist es nochmals schwieriger.
Nimm doch als Maßstab für Deine Leistung Mandate, die Ihr schon länger in der Kanzlei habt. Schau dann wie lange Du gebraucht hast und vergleiche mit der Arbeitszeit von Kollegen in den letzten Jahren.
Das klingt leider nicht nett. Im Zweifel nach einer anderen Kanzlei umsehen. In der Branche herrscht Personalmangel.
Kann man nach der Beschreibung schlecht sagen.
Dein Chef wird die Zeit sehen und was man dafür berechnen kann und danach kalkulieren.
Ich hatte diese Probleme nie, weil ich immer nach einem Anteil des berechneten Honorars bezahlt wurde. War ich langsam musste ich eben länger arbeiten, um auf mein Wunscheinkommen zu kommen, war ich schnell hatte ich mehr Freizeit, oder bei gleicher Arbeitszeit mehr Geld.
Eventuell eine Idee für die nächste Gehaltsverhandlung.
wieviel war denn dein Anteil
1/3, ich habe später meinen Angestellten 40 % gezahlt beim gleichen System.
Genauso läufts bei mir (Angestellter) auch - 1/3 meines Umsatzes ist mein Brutto. Am Anfang hatte ich ein paar Bauchschmerzen mit der Regelung - aber nur am Anfang. Mein Chef hat mich hinsichtlich meines Umsatzes noch nie unter Druck gesetzt, nur hinsichtlich der Arbeitsreihenfolge, denn natürlich kommt von oben mal was dazwischen. Aber dafür ist der Chef eben Chef. Wenn der Chef Kuchen haben will, dann bekommt er Kuchen. Wenn ich aber ebenso zeitkritische Vorgänge bearbeite, dann sage ich das klar an und werde dann auch nicht über Gebühr mit Arbeit überhäuft. Ansonsten kann ich mir meine Zeit so einteilen, wie ich es für zweckmäßig halte. Um die Jahreswende geht dann schon mal der ein oder andere Samstag drauf - dafür klingelts aber auch in der Kasse. Man lernt dabei unheimlich schnell, aus einer Kleinigkeit keine Tagesarbeit zu machen.
Macht fürs erste auf mich nicht den Eindruck, dass du übertrieben viel Zeit gebraucht hast. Kommt natürlich immer drauf an, wie schwierig die Problematiken sind, wieviel überprüft und dokumentiert werden muss. Was dauert denn deinem Chef zu lange? Wie lang sollst du denn brauchen? Manchem Chef wirst du nie schnell genug sein...
Ich bekomme alle 2014 Erklärungen, die keiner machen wollte. Und ich komme mir mehr wie ein Detektivbüro vor und Fragen bei Kollegen sind eher mit - das geht mich nix an - beantwortet.