Wie kann eine Anliegerstraße zur Sackgasse werden?
Wir Bewohner der X-Straße möchten unsere Straße zur „Stichstraße“ - „Sackgasse“ machen. Zur Zeit sind wir eine sog. „Anliegerstraße“ (gesperrt für Fahrzeuge aller Art; Anliegerverkehr frei); befahrbar nur in eine Richtung.
Wer ist dafür zuständig?
Sprich: Bei welcher Stelle müssen wir den Antrag stellen?
Bei der Gemeinde, dem Straßenbauamt der Verbandsgemeinde, oder beim Landesbetrieb?
Die Gemeinde, also der Gemeinderat, hat in einem „lockeren“ Gespräch schon signalisiert, dass sie damit wohl nicht einverstanden sind. Einige konnten sich damit zwar anfreunden. Aber: Sie stellten sich hinter die Mehrheit.
Gründe für unser Anliegen gäbe es einige.
6 Antworten
Die unterste Ebene der kommunalen Verwaltung ansprechen und dann bis ins Rathaus vorarbeiten. Breite Unterstützung suchen. Wenn andere dadurch mehr Verkehr bekommen könnten, klären ob die das akzeptieren.
Politik auf unterster Ebene halt.
Gründe für unser Anliegen gäbe es einige.
Für die Gegner gibt es sicher auch Gründe.
Ich vermute mal, ihr seid nicht die einzigen Bewohner dieser Ortschaft. Wenn das jeder für die Straße haben wollte, in der er wohnt, könntet ihr alle Eure PKW's, in der Garage lassen.
Mit anderen Worten: Die Anliegerstrasse ist eine Einbahnstrasse und soll eine Sackgasse werden.
Dann muss sichergestellt sein, dass am Ende der Strasse eine Wendemöglichleit besteht. Ebenso muss sichergestellt sein, dass das Einbiegen aus der Sackgasse in die nächste Strasse gefahrlos möglich ist. Bisher wurde an dieser Stelle ja nur in die Strasse reingefahren.
Welche Gründe gibt es, eine Einbahnstrasse zur Sackgasse zu machen? Alle Autos, die dann reinfahren, müssen auch wieder zurückkommen, so dass sich der Autoverkehr verdoppelt.
Niemand hier kennt die örtlichen Gegebenheiten.
Ich verstehe nicht, wie man auf einer 95m langen Straße, in die man einbiegen und von der aus man nachher wieder unter Beachtung der Vorfahrt auf die Hautpstrasse zurückfahren will, Fahrzeuge auf dieser Hauptstrasse überholen will?
Wenn das der Grund für die Forderung einer Sackgasse ist, wäre es einfacher, eine Bremsschwelle zu errichten.
Es gibt den Weg über Parteien oder über einen Antrag in den Gemeinderat. Sinnvollerweise mit Begründung.
Dafür gibt es meistens den Tagesordnungspunkt "Bürgeranliegen" oder "Sonstiges"
Besser ist es, das vorher bekanntzugeben.
Wer ein Haus hat, will kein zweites neben oder vor sich. Wer eine Straße hat, möchte sie für Dich haben. Der Egoismus greift immer mehr um sich. Meins und nur für sich, sollen die anderen sehen, wie die zurechtkommen, aber die Straße soll schon von Steuergeldern bezahlt werden.
Danke, hätte es nicht besser formulieren können!
... für sich ....
Kurz: Straße ist 95 m lang; Anwohner: -6- Häuser; Verkehr: Nur die Anlieger!! (mal ein Entsorgungsfahrzeug); Wendemöglichkeit bestünde; Ausfahrt in die Hauptstraße sehr sicher!.
Unsere Straße zweigt von der Hauptstraße ab und mündet nach diesen 95 m wieder in diese.
Straße wird das ein- oder andermal -wöchentlich- als "Rennstrecke" genutzt (um auf der Hauptstraße langsam fahrende Fahrzeuge zu überholen).