Wie Jobwechsel in der Probezeit begründen, wie bringe ich das in die Bewerbung ein?
Hallo, ich sitze seit heute an meinen Bewerbungen. Leider hat sich mein neuer Job, den ich seit wenigen Monaten habe als Albtraum herausgestellt. Die Arbeit ist völlig in Ordnung, es macht Spaß......aber das kleine Team funktioniert vorne und hinten nicht. Ich bin ein absoluter Teamplayer in einem Team von Einzelkämpfern und Kollegenschweine. Zum Glück habe ich die Situation sehr schnell überschaut und wurde von einer kompetenten Mitarbeiterin in Kenntnis gesetzt. Ich befinde mich glücklicherweise in der Probezeit und kann möglichst schnell einen Wechsel vornehmen. In dem Team spielt einer ein böses Spiel, klaut verschiedene Dinge und u.a. Geld nur das so am Rande! Kann niemanden vertrauen und das macht mich fertig.
......Allerdings fällt es mir sehr schwer meine Bewerbung zu formulieren. Denn ich habe ja meinen alten Job verlassen um eine neue Herausforderung zu suchen um mich persönlich sowie fachlich weiter zu entwickeln. Allerdings ist das unter den gegebenen Umständen nicht möglich. Nun wie soll ich nun meinen Wechsel nach wenigen Wochen erklären????? Hat jemand eine Idee??? Ich stehe auf dem Schlauch.
3 Antworten
Wenn du es unbedingt in die Bewerbung rein schreiben willst...dann hast du das eh schon total gut formuliert:Ich habe meinen derzeitige Stelle angenommen um mich neuen Herausforderungen zu stellen - um mich persönlich sowie fachlich weiter zu entwickeln. Allerdings ist das unter den gegebenen Umständen bei meinem derzeitigen Arbeitgeber nicht möglich.......
Ich würds als Chefin gut finden.
Nein ist es nicht, das ist etwas für das persönliche Gespräch wenn überhaupt. Du solltest Abstand davon nehmen, jemanden nicht rechtskräftig verurteilten eine Straftat zu unterstellen und das vorallem schriftlich (=nachweislich). Ende.
Logisch... ich meine ja nur das mir eine Formulierung fehlte, ich wollte 'etwas' erwähnen und niemanden eine Straftat unterstellen. Danke dir.
Hi, Grundsätzlich gilt: Der potenzielle neue Arbeitgeber erwartet nur eine plausible Erklärung, einen Lerneffekt, jedoch keine Schuldzuweisungen und schon gar keine Firmentinternas oder schmutzige Wäsche.
In deinem Fall könnte das sein: Der Job hatte andere Schwerpunkte als Du erwartet hattest. So konntest Du nicht die Ziele erreichen, die Du Dir vorgenommen hast. Der Arbeitgeber bedauert Deine Kündigung, aber etc. etc.
Das klingt schon ganz gut, danke Gabi für deine Inspiration!
Nun wie soll ich nun meinen Wechsel nach wenigen Wochen erklären????? Hat jemand eine Idee??? Ich stehe auf dem Schlauch.
Ich halte das für einen großen Fehler, dies in einem Anschreiben zu erklären. Denn das ist eine negative Motivation. Du musst aber im Anschreiben darstellen, was FÜR die neue Aufgaben und FÜR das neue Unternehmen spricht und welche Eignung du mitbringst. Das interessiert den Personaler. Und wenn du dann die Voraussetzungen mitbringst, dann wird der Personaler dich zu einem Vorstellungsgespräch einladen und dort alles restliche klären.
Im Anschreiben ist nicht ausreichend Platz für zeilenlange Wechselerklärungen. Du als Bewerberin wirst dir schon etwas dabei gedacht haben. In einer Stellenanzeige schreibt das Unternehmen doch auch nicht, wenn der vorherige Stellenbesitzer nur acht Wochen dort war, oder? ;-)
Ok, vielleicht habe ich mir meine Frage doch selbst beantwortet und es gar nicht so recht bemerkt. ;)
Ich denke schon es ist wichtig etwas zu erwähnen, warum ich denn jetzt schon wieder wechseln will. Das ist in meinem Lebenslauf sehr auffällig denke ich, da ich vorher für 9 Jahre in einer Festanstellung bei einem Arbeitgeber war und die neue Stelle nach 3 Monaten schon wieder verlassen will.