Wie geht man mit Unterstellungen der Nachbarn um?
Hallo,
Vor ein paar Wochen ist bei uns ein Brief der Hausverwaltung erschienen, wo wir, mit Verweis auf Beschwerden, dazu aufgefordert wurden, das Treppenhaus zu reinigen. Jedoch reinigen wir es tatsächlich nach der Hausordnung regelmäßig. Nun habe ich eine ganz bestimmte Person in Verdacht und dieser Verdacht hat sich heute bestätigt, ich hab "zufällig " gehört, wie sich die Nachbarn von gegenüber unterhalten haben und gesagt wurde, dass wir wieder nicht gereinigt hätten, obwohl ich das erst vor 14 Stunden gemacht habe und andere Mieter mich dabei gesehen haben. Wie soll ich damit umgehen? Was, wenn die Nachbarn uns stets weiter bei der HV anschwärzen (grundlos)? Zur Rede stellen ist nicht so meine Art.
Liebe Grüße
9 Antworten
Das einzige Mittel ist, wenn du genau weist, dass du deine Hausordnung ordentlich erledigst, DIESE Nachbarin damit persönlich zu konfrontieren und sie zu bitten, solche Unterstellungen zu unterlassen.
So macht man das in der Regel und wenn das nicht deine Art ist, dann solltest du dich überwinden.
Wenn das nichts nützt, dann rede mit der Hausverwaltung.
Wenn ich das Gespräch mitbekommen hätte, dann wäre ich da hin und hätte meine Meinung dazu gesagt.
Bei Tratsch hilft nur eines, die Betroffenen damit konfrontieren.
Zuerst regelt man das selber, wenn man in einem Haus zusammenlebt und wenn das nichts nützt, dann macht man eine schriftliche Ansage.
Gern geschehen.
Na ja, bei diesem Wetter sieht man einem Treppenhaus nach 14 Stunden wirklich nicht mehr an, dass es gereinigt worden ist.
Außer eben Gespräch sehe ich da keine Lösung!
Tja, schade, dass das mit dem zur Rede stellen nicht Deine Art ist, denn genauso regelt man solche Sachen.
Natürlich kann man auch einen Papierkrieg beginnen, in dem dann jeder das abstreitet, was der andere geschrieben hat, aber jetzt mal ehrlich: Das ist ziemlich lächerlich, wenn man im selben Haus wohnt.
Wenn Du selbst gehört hast, wie sich die anderen Nachbarn über Dich unterhalten haben, warum bist Du nicht hingegangen und hast das Ganze direkt geklärt?
Ich kann Dir nur raten, genau diese Nachbarn anzusprechen und nachzufragen wie sie zu solche Behauptungen kommen; sag ihnen ganz offen, dass Du ihr Gespräch gehört hast und die Sache jetzt klären willst.
Wenn die Dir irgendwie dumm kommen oder nicht antworten wollen, dann kannst Du an die Hausverwaltung schreiben, dass die Vorwürfe nicht stimmen, Du bereits das Gespräch gesucht hast und man Dir nicht geantwortet hat.
Die Hausverwaltung wird nicht Gericht spielen, die nehmen Beschwerden nur zur Kenntnis und leiten sie an den Betreffenden, also an Dich, weiter.
Ihr seid alle erwachsen und lebt Tür an Tür - ohne miteinander zu sprechen funktioniert das nicht, und Nachbarn, die anfangen zu hetzten, muss man direkt Einhalt gebieten, denn solche Menschen verlassen sich darauf, dass alles hinter vorgehaltener Hand passiert - wenn man selbst aber offensiv auf die Dinge zugeht, ist diese Sorte Mensch erfahrungsgemäß ganz klein mit Hut.
Spiel so ein dummes Spiel also nicht mit - geh hin und sag denen höflich und neutral, dass sie Dich persönlich ansprechen sollen, wenn ihnen irgendwas nicht passt - fertig
Hallo,
das ist schon heftig. Die Hausverwaltung hätte Dich zunächst ansprechen müssen, um den Wahrheitsgehalt der Anschuldigungen zu prüfen.
Geh sofort bzw. schnellstmöglich zur Hausverwaltung; falls sie sich weiter weg befindet, schreib einen Einschreibebrief dorthin. Die besagte Person hat sich der Verleumdung strafbar gemacht, Du kannst sie also anzeigen.
Ob Du das direkte Gespräch suchst, kannst nur Du selbst entscheiden. Ich fände es gut.
Alles Gute und viel Erfolg.
ich das erst vor 14 Stunden gemacht habe und andere Mieter mich dabei
gesehen haben. Wie soll ich damit umgehen? Was, wenn die Nachbarn uns
stets weiter bei der HV anschwärzen (grundlos)?
Teilen Sie der Hausverwaltung mit, dass Sie regelmäßig und vor allem auch zeugenschaftlich belegt Ihrer Pflicht nachgekommen sind.
Lassen Sie die falschen Behauptungen der verleumderischen Nachbarn durch einen Anwalt untersagen, in dem Sie für die falschen Behauptungen den Verwalter und die Ihnen bekannten Zeugen anführen.
Hilft dies nachhaltig nicht, wird der Anwalt eine strafbewährte Unterlassungserklärung fordern; dies ggfs. auch bereits sofort.
Anwalt, Klage, Verleumdung...sonst noch was?
Hier geht es nur um eine geputzte oder nicht geputzte Treppe!
Sowas kann man ja wohl auch ohne Anwalt klären, indem man ganz einfach den Mund aufmacht und miteinander redet - das ist ja wohl möglich, wenn man im selben Haus wohnt.
Lesen Sie auch mal Fragen, bevor Sie schriftlich lospoltern?
Was, wenn die Nachbarn uns stets weiter bei der HV anschwärzen (grundlos)? Zur Rede stellen ist nicht so meine Art.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort!