Wie erkenne ich, ob Mieter wirklich Silikatfarbe verwendet hat?
In unserem Haus haben wir eine Wohnung aufwendig saniert und vermietet. Die Wände sind mit Silikatfarbe gestrichen. Lt. Mietvertrag darf nur dieser Farbtyp zum Nachstreichen verwendet werden.
Jetzt gibt es einen Mieterwechsel und meine jetzigen Mieter, zwei Studenten, wollen unschöne Stellen retuschieren oder nachstreichen. Ich vermute, dass sie noch nie Silikatfarbe gekauft haben und nehme an, sie werden über den Preis entsetzt sein.
Nun hoffe ich, dass sie wirklich Silikatfarbe kaufen und nicht doch billige Dispersionsfarbe. Kennt jemand einen Test, wie ich rausfinde, ob sie wirklich diese Farbart verwendet haben?
Mir fiel nur ein, dass der Geruch anders ist - Silikatfarbe riecht neutral - aber sobald alles getrocknet ist, ist das wohl auch kein Kriterium mehr.
Danke für eure Tips und Ratschläge!
4 Antworten
Es gibt schon Tests, um den Unterschied herauszufinden. Der Lösemitteltest, Dispersion löst sich bei Kontakt mit Lösemittel an, Silikat nicht. Der Münztest, mit der Kante einer Münze und etwas Druck über die Farbe reiben. Bei Dispersion gibt es einen deutlichen schwarzen Streifen, bei Silikat nicht oder kaum.
Aber die beste Lösung ist wohl, die Farbe selbst zu kaufen und zur Verfügung zu stellen.
Stellen ihnen einfach einen Farbeimer davon hin und lass sie Streichen!!!
https://www.hausjournal.net/silikatfarbe-Eigenschaften
Hier stehen Eigenschaften der Farbe.
Vorschlag: Kauf die Farbe und stelle sie ihnen zur Verfügung:-).
Finde ich auch:-)
Wenn sie nur ausbessern wollen, Gib ihnen doch den Rest Farbe, der bei eurem Streichen übrig blieb.
Dann Kauf neuen Eimer, damit es so weitergehen kann.
So weit möchte ich sie nicht von ihren Obliegenheiten aus dem Mietvertrag befreien und - bei der schon sehr humanen Miete - auch noch diese Kosten übernehmen. Irgendwo ist Schluss.
Ja, würde ich gern und habe es auch bisher so gehandhabt - nur die Reste von vor 11 Jahren sind jetzt verbraucht oder getrocknet.
Stimmt - das ist eigentlich eine gute Idee. Da ist der Gedanke an den Preis und ob ich ihn zurückbekomme, eigentlich zweitrangig, nicht?