Wer übernimmt Reinigungskosten für den Holzofen?
Hallo zusammen, seit Januar 2017 wohne ich in einem Gartenhaus. Der Vermieter stellte damals einen Toskanischen Küchenofen auf, obwohl ich damals anmerkte, dass ein Schwedenofen für eine Dauernutzung wohl geeigneter wäre. Ziemlich schnell musste ich feststellen, dass der Rauch aus der Brennkammer - va beim Entfachen des Feuers - schlecht abzog. Ende März/Anfang April ging dann gar nichts mehr. Der Rauch quoll aus allen Ritzen des Ofens in den Raum und beim Öffnen der Türe kamen dicke Rauchschwaden heraus und Flammen schlugen aus der Ofentüre. Ich rief den Kaminkehrer an, um sich den Ofen anzusehen. Der Ofen und das Abzugsrohr waren komplett zugerußt bzw. "verascht". Der Kaminkehrer reinigte den Ofen und meinte, dass der Außenkamin evtl. zu kurz sei. Daraufhin erhöhte der Vermieter den Außenkamin um ein weiteres Element. Trotz dieser Erhöhung trat keine wesentliche Besserung ein und trotz Reinigung des Ofens zog der Rauch aus der Brennnkammer schlecht ab. Vor ein paar Tagen hatte ich erneut diesen "worst case". Rauch drang aus allen Ritzen, beim Öffnen der Türe wieder diese dicken Rauchschwaden und Flammen, die aus der Öffnung schlugen...Also erneuter "Notruf" beim Kaminkehrer und erneute Reinigung. Dem gefiel die Situation und die damit verbundenen potentiellen Gefahren gar nicht. Beim Reinigen erwähnte er auch diesmal, dass der Durchmesser der Abzugsklappe viel zu klein ist und dem Durchmesser des ableitenden Ofenrohres nicht entspricht. Außerdem meinte er, sei dieser Ofen für Dauerzeitbrand (er ist meine einzige Wärmequelle) nicht geeignet, vielmehr für stundenweise Nutzung wie z.B zum Kochen. Ich habe den Vermieter erneut darüber in Kenntnis gesetzt. JETZT will er den Küchenofen durch einen Schwedenofen ersetzen. Doch was ist mit den erneuten Reinigungskosten? Ich bezahle 230 Euro Miete für das Gartenhaus (einschl. NK, jedoch ohne Stromkosten) in denen die Nutzung der Wärmequelle enthalten ist. Rein gefühlsmäßig, würde ich sagen, dass ist in diesem Fall Sache des Vermieters, da er einen Ofen aufgestellt hat, der für eine Dauernutzung nicht geeignet ist. Ich hätte trotzdem hierzu gerne zusätzliche Meinungen. Bitte nur ernst gemeinte Kommentare abgeben. Danke.
3 Antworten
auch einen Herd kann permament in Betrieb bleiben - das hat mit Dauerbrand rein gar nix. Dauerbrandöfen sind anders konstruiert; mit Feuermulde für schwarze Brennstoffe.
Bei Holz sprechen wir von Zeitbrand, kann aber wie gesagt auch "dauernd" genutzt werden.
Reinigung wird der Vermieter tragen müssen, Wartung der Mieter.
ja das ist Sache des Vermieters!
was für ein schlecht leserlicher roman.
wusste gar nicht, dass gartenhäuser zum dauerhaften wohnen gedacht sind.
ferner sind auch solche öfen nicht für den dauerbrand geeignet.. es wundert mich, dass sich da noch kein nachbar beschwert hat und der schornsteinfeger ihn nicht stillgelegt hat.....
wenn dein VM auf deine wünsche eingeht, musst du wohl auch mit den folgekosten leben....