Wer ist Schuld? Panne auf linken Fahrstreifen der Autobahn?
Hallo Leute, wer ist Schuld wenn man eine Panne auf der Autobahn hat und es einem nicht mehr möglich ist zu dem rechten Standstreifen zu kommen und sich stehend links befindet mit eingeschaltener warnblinkanlage in der Nacht.
und ein heranrasendes Auto in das Heck von dem stehendem Fahrzeug fährt
wer ist Schuld? der liegengebliebene oder der wo reingerast ist in das Auto.
vielen Dank für eure Antworten habe so einen Fall gerade in der Familie
5 Antworten
Selbst bei einem Motorschaden bleibt ein Fahrzeug auf der Autobahn ja nicht abrupt stehen. Gerade in der Nach sollte es möglich sein. noch wenigstens auf die rechte Spur, oder auf den Standstreifen zu kommen. Dafür ist dieser ja gedacht.
Als erstes merkt man ja, dass das Fahrzeug langsamer wird, das ist das Signal nach rechts auszuweichen.
Wenn du auf der AB auf der linken Seite Liegen bleiben würdest und nicht nur die Warnblinkanlage eingeschaltet sondern auch das Warndreieck! aufgestellt hättest, wäre der, der dir ins Heck fährt Schuldig. Du hast das ja nicht mit Absicht gemacht das du auf der linken Seite liegen bleibst und der Fahrer der von hinten kommt muss so verhalten, dass er jederzeit Bremsen und ausweichen kann, ist nicht immer möglicht aber wenn man Aufmerksam ist sollte es klappen. Eine Teilnahme am Straßenverkehr erfordert eben ständige Vorsicht.
Die Absicherung ist aber das A und O!
Die Ursache liegt erstmal beim Pannenwagen, denn wenn dieser mit einem Warndreieck gesichert worden wäre, wäre der andere auch nicht in das stehende Auto gefahren.
Zivilrechtlich wird dem anderen Fahrer sicherlich auch eine Teilschuld zugewiesen.
Reine Theorie, so etwas gibt es nicht, dass ein Kiste so blockiert und stehen bleibt.
Zudem fehlt mir hier das Warndreieck, somit dürfte es 50/50 ausgehen, fürchte ich.
Reine Theorie, so etwas gibt es nicht, dass ein Kiste so blockiert und stehen bleibt.
Kann ja auch durch einen Unfall passiert sein. Oder eine Panne, wo ein Reifen platzt, man ins Schleudern gerät und da eben stehenbleibt.
Dazu eine wirkliche Antwort zu geben, ist anhand er Informationen fast nicht möglich. Eine Warnblinkanlage alleine reicht auf keinen Fall aus. Da muß in gebührendem Abstand auch noch das Warndreieck aufgestellt werden.
Wenn der Unfall passiert, während man gerade auf dem Weg ist, das Dreieck zu positionieren, ist das zumindest mal ein Pluspunkt.
Weiterhin ist die Frage, um was für einen Schaden es geht durch den das Auto liegen geblieben ist. Hat der sich angekündigt oder ist zB der Motor schlagartig "zerbröselt"? daraus ergibt sich die Frage ob man nicht hätte ausrollen lassen können und dabei nach rechts auf die Standspur zu wechseln. Mit eingeschaltetem Warnblinker ist so was ggf möglich. Kommt auf die Verkehrslage an.
Die ist wiederum die nächste Frage. War die Verkehrsdichte tatsächlich so hoch, daß ein Spurwechsel nicht möglich gewesen ist?
Es wird Dir nichts bringen, sich jetzt hier den Kopf zu zermartern! Die Polizei wird entsprechende Ermittlungen durchführen. Je nachdem zu welchem Ergebnis die kommen, wird sich auch die Schuldfrage ergeben. Wenn das alles Zug um Zug passierte und keine Gelegenheit blieb, zB das Auto zu verlassen, Notruf absetzen, Dreieck aufstellen..... dann wird die Rennleitung das herausfinden. Ebenso auch, wenn man den Unfall durch (möglichen) Spurwechsel hätte vermeiden können oder wenn die Unfallfolgen weniger heftig ausgefallen wären, wenn ein Warndreieck aufgestellt worden wäre.
All das ergeben die Ermittlungen der Polizei. Auch wenn man da wie auf Kohlen sitzt... Ruhig und locker bleiben, es bringt absolut nichts, sich verrückt zu machen.