Wenn ein Hund an meinen Buchsbaum pinkelt ist das Sachbeschädigungen?
Wenn jmd mit seinem Hund gassi geht und den an meinen Buchsbaum auf meinem Grundstück pinkeln lässt kann ich ihn dann anzeigen?
Vor 3 Jahren war das ganz extrem und der Buchsbaum ist fast abgestorben, deswegen würde ich gerne wissen ob ich schon handeln kann wenn er noch nicht tot ist
16 Antworten
Du kannst Dein Grundstück einfrieden u einen Zaun (welche Höhe auch immer) aufstellen.
Dann können evtl auch keine Katzen mehr in Deinen Garten.
Gegen Vogelkot, wird es schon schwieriger, das Haus u den Garten mit Folie einzuwickeln.
Und damit Du nicht stundenlang am Fenster sitzen musst und Listen mit Hundespaziergängern anzufertigen brauchst, schlage ich eine sinnvolle Beschäftigung vor, wie zum Beispiel Hundespaziergänge mit Tierheim-Hunden.
Außerdem ist der liebe Gott Dir positiv gewogen, weil es ab und zu mal regnet u das Hundepipi weggespült wird.
Alles in Allem würde ich sagen: Man kann sich auch Probleme machen, wenn man keine hat.
Hallo,
dass so etwas ärgerlich ist, kann ich verstehen.
Aber viel machen kannst du da eher nicht. Es ist ja nicht der eine Hund die Ursache, wenn der Buchsbaum erkrankt. Es sind ja viele Hunde immer und immer wieder beteiligt. Willst du gegen jeden Hundehalter zivilrechtlich vorgehen? Da brauchst du aber viel Geld und einen langen Atem. Und wenn du es einem nicht wirklich nachweisen kann, dann kommst du für sämtliche Ausgaben des Hundehalters auf.
Wobei die jeweilige Pinkelei ja ohnehin nur jeweils einen ganz ganz geringen Schaden anrichtet. Ein abgestorbener Buchsbaum auch nicht unbedingt ein riesengroßer Schaden wäre - ob für so eine kleine Summe ein Rechtsanwalt überhaupt einen Finger krumm macht (denn er bekommt sein Geld ja prozentual) wage ich zu bezweifeln.
Zudem ist die Gefahr durch den Buchsbaumzünsler viel viel größer - u.U. ist ohnehin dieser eher am Absterben des Buchsbaums schuld. Auch das müsstest du beweisen, dass dies nicht der Fall ist.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass sie nicht eingehen - aber eben nicht von ein- oder zweimal gegenpinkeln. Und daher müsste man alle Gegenpinkler finden und auf Schadenersatz verklagen. Jeder einzelne Hundehalter kann sich durchaus damit herausreden, dass dieser Buchsbaum so im öffentlichen Bereich platziert ist, dass 1001 Hunde dagegen pinkeln - einem ist der Schaden alleine nicht zuzurechnen.
Aus diesen Gründen wird es nichts bringen, einen Hundehalter zur Verantwortung ziehen zu wollen.
Muss man davon ausgehen, dass du auf Lauer liegst und jeden Tierhalter der mit seinem Hund vorbeigehst beobachtest um zu sehen ob dessen Hund an deinen Buchsbaum pinkelt?
Und dann läufst du raus und fragst ihn um Name und Anschrift?
Denn anders hast du ja keine Möglichkeit ihn zivilrechtlich auf Schadenersatz zu verklagen.
Außerdem frage ich mich welchen Schaden du geltend machen willst.
Beachte: aus einem Buchsbaum kann man mit Leichtigkeit mehrere 100 Buchsbäume nachziehen.
Einfach einen Zweig abschneiden und in ein Glas mit Wasser stecken bis er Wurzeln zieht. Dann im Frühjahr oder Herbst ins Erdreich stecken und gut wässern.
Dazu muss man nicht auf der Lauer liegen, man sieht so einiges was ums Haus passiert. Du kannst sicher nicht erwarten, dass man nicht sieht, dass sich Hunde versäubern.
Man kann erst recht nicht erwarten, dass man nicht Schadenersatzpflichtig wird, wenn man seinen Hund überall hin pinkeln lässt.
Da ist Hund und Herr schlicht nicht erzogen. ich würde mich hüten, meinen Hund überall hin pinkeln zu lassen.
Zuerst solltest du mal die anderen Kommentare von vuk70 hier lesen, dann erkennst du auch wie dieser User tickt.
Sie hat was gegen Hunde, die würd alles tun.
Wen meinst du denn?
Wird der Buchsbaum durch den Urin geschädigt und inwieweit entstünde hier ein verifizierbarer Schaden und in welchen Umfang?
Unabhängig nun davon das es dich einfach stört wenn ein Halter seinen Hund auf dein Grundstück, an deinen Baum urinieren lässt und dieser Halter, wenn man ihn freundlich darauf hinweist es zu unterlassen, durchaus einsichtig regagieren könnte, würde ich deine Frage mit einem klaren Nein beantworten ;-)
Wie wäre es, wenn der Baum um den es sich handelt, einfach mal mit einem 50cm hohen, umlaufenden Pinkelschutz aus Zinkblech ergänzt wird. Hunde könnten also schwerlich direkt an den Baum pinkeln.
Frag mal die Halter ob sie sich an den Kosten beteiligen würden, die hier wohl im erträglichen Rahmen lägen...*g*
sorry, aber es handelt sich hier NICHT um einen Baum, dessen Stamm leicht zu schützen wäre.
Ein Buchsbaum ist ein Strauchgewächs - und dieses kann einen beträchtlichen Umfang haben. Würde man dieses mit einem Zinkblech rundherum schützen (über eine Höhe von mind. 50 - 60 cm, denn es gibt ja auch große Hunde), so würde die Wärme im Sommer diesen Strauch "verbrennen"
Schön dsupper,
gut wenn du dich auch innerhalb der Botanik auskennst. Ich bin Buchsbaumtechnisch im Wissen um diese eine Niete. Bitte das zu verzeihen ;-)
zumindest Buchsbäume kenne ich - ansonsten gehöre ich auch eher zu den botanischen Nieten - und da wir auch Buchsbäume und Hunde haben, ist mir auch die Problematik bekannt, die Buchsbäume gegen erhobene Beine zu verteidigen - stehe da aber eher auf verlorenem Posten
Im Gegenteil, dies gilt als Gießen und somit Gartenarbeit durch zweite, was eigentlich schon eine Schwarzarbeit ist, wenn du den Besitzer nicht offiziell als Gärtner angestellt hast, da er für dich den Baum bewässert.
Sei vorsichtig, das kann sehr teuer für dich werden.
Okay dann komme ich mal bei dir vorbei und "gieße" deine Wohnzimmerpflanzen
Das wäre nett, eine Aufgabe weniger im Haus, könntest du dich auch gleich noch um den Garten kümmern und den Hund Gassi führen?
Und wenn du schonmal da bist, saugen und wischen wäre super :)
Dem ist eben nicht so. Buchsbäume gehen sehr wohl an Hundeurin ein, andere Pflanzen übrigens auch.
Grundsätzlich ist es eine Frechheit seinen Hund überall hin pinkeln zu lassen. Man sollte als Hundehalter schon so viel Anstand haben die Gärten der Nachbarn zu verschonen.
Man kann einem Hund sehr wohl beibringen wo er sein Bein heben darf.
Es ist kein Argument, dass der Buchsbaumzünsler auch Schaden anrichtet.
Zudem sind Buchsbäume auch nicht gerade billig.
Als Beweis dienen Zeugen Fotos und die untersuchte Erde. So schwer ist es also nicht an seinen Schadenersatz zu kommen.