Welches Kündigungsdatum soll ich angeben?
Hey Leute,ich will demnächst umziehen und möchte meinen aktuellen Mietvertrag kündigen. Es gibt ja die gesetzliche Kündigungsfrist von 3 Monaten und ich weiß nicht,welches Kündigungsdatum ich nehmen soll. Ich will noch im Mai,Juni und Juli in meiner alten Wohnung wohnen und ab August in meiner neuen. Soll ich den 1.Mai oder den 1.August als Kündigungsdatum nehmen?
4 Antworten
Soll ich den 1.Mai oder den 1.August als Kündigungsdatum nehmen?
Weder noch, den 31. Juli.
Mietverträge können nur zum Monatsende gekündigt werden.
Beachte auch das die Kündigung spätestens am 4. Mai beim Vermieter sein muß. Also nicht mehr zu lange warten.
Kündigung zum 31. Juli, Zugang gesichert beim Vermieter bis 3. WT (4. Mai) per Einwurfeinschreiben.
Rückgabe der Wohnung lt. BGB nach Ende des Mietverhältnisses. Natü
rlich kann ein früherer Termin vereinbart werden
§ 573 c BGB
Fristen der ordentlichen Kündigung
(1) Die Kündigung ist spätestens am dritten Werktag eines Kalendermonats
zum Ablauf des übernächsten Monats zulässig. Die Kündigungsfrist für den
Vermieter verlängert sich nach fünf und acht Jahren seit der Überlassung des
Wohnraums um jeweils drei Monate.
(2) Bei Wohnraum, der nur zum vorübergehenden Gebrauch vermietet worden
ist, kann eine kürzere Kündigungsfrist vereinbart werden.
(3) Bei Wohnraum nach § 549 Abs. 2 Nr. 2 ist die Kündigung spätestens am
Fünfzehnten eines Monats zum Ablauf dieses Monats zulässig.
(4) Eine zum Nachteil des Mieters von den Absätzen 1 oder 3 abweichende
Vereinbarung ist unwirksam
Ich will noch im Mai,Juni und Juli in meiner alten Wohnung wohnen und ab August in meiner neuen.
Du kündigst Deine Wohnung zum 31. Juli per Einwurfeinschreiben.
Die Kündigung muss dazu am 3. Werktag im Mai ( 4. Mai) beim Vermieter sein.
die frist beträgt 3 monate zum monatsende, also zum 31 juli fristgerecht, dazu muss die kündigung vor dem 1 mai nachweislich eingegangen sein, zb einschreiben mit rückschein was empfehlenswert ist
okay, weshalb nicht? will doch bestimmt der fragesteller auch wissen
ok ich würde es auch persönlich machen und mir das vor ort bestätigen lassen. meistens klappt das auch alles. weiter würde ich um einen vorabnahmetermin bitten um nicht bei übergabe noch arbeiten auferlegt zu bekommen die einen fristgerechten auszug verhindern, was da nun wirklich alles gemacht werden muß oder nicht ist ein anderes thema
Warum?
Einschreiben mit Rückschein hat drei Nachteile:
- Der Empfänger ist nicht da, kann es nicht unterschreiben, gilt als nicht zugestellt; also ganz schlecht bei Fristen.
- Er verweigert die Annahme
- Kostet mehr als Einwurfeinschreiben.
Das Einwurfeinschreiben wird von Anwälten empfohlen, der Postbote bestätigt den Einwurf, die Post gilt als zugestellt.
Weil der Vermieter z. B. nicht angetroffen wird, das ES nicht von der Post abholt oder die Annahme verweigert. Ein ES gilt erst dann als zugestellt wenn der Empfänger Gelegenheit hätte von dem Inhalt Kenntnis zu nehmen, sprich es zu lesen.
Darum wird meist das Einwurfeinschreiben empfohlen wenn man einen Zugangsnachweis möchte.
Zugang bis 4. Mai geht auch noch.
Einschreiben + Rückschein ist nicht empfehlenswert.