Welche Versicherungsgesellschaft für Nebenberufliche vermittler? Frage an die "Kollegen"....
Hallo Zusammen; Ich bin in 2003 aus meinem Alten Job in die Versicherungsbranche gewechselt, Ausbildung zum Versicherungsfachmann (BWV) in 2004, bis letztes Jahr für einen namhaften Münsteraner Versicherer tätig. Aufgrund verschiedenster Differenzen trennte ich mich im Juni 2011 vom Unternehmen und wechselte aus privaten Gründen wieder in meinen alten Job (IT Support). Ich möchte das Versicherungsgeschäft nun aber gerne nebenberuflich weiterführen (Agenturpartner etc.), habe diesbezüglich auch einige Angebote. Nach dem "aussortieren" blieben nun noch 3 Gesellschaften übrig, mit denen einne Zusammenarbeit in die Engere Wahl gezogen wird. Als da wäre:
AXA, ERGO, HUK Coburg.
Ich benötige eine Entscheidungshilfe aus Sicht von Vermittlern, Nebenberuflern, Maklern etc. . Gibt es da evtl. Erfahrungswerte o.ä. ?
Freue mich auf Antworten. Gruß Mike
9 Antworten
die Frage ist, von welchen Motiven Sie hier getrieben werden.
Wenn Sie einfach Geld verdienen wollen, sollten Sie schwerpunktmäßig danach gehen, welcher Anbeiter die besten Konditionen bietet und die beste technische Unterstützung bietet. Im letzteren Fall kann ich mit nicht vorstellen, dass ein Makler/Mehrfachagent die Möglichkeiten bieten kann, dass Sie vor Ort beim Kunden einen bedarfsgerechten Versicherungsschutz kalkulieren können.
Wenn Sie sich "Ihre" Kunden für eine spätere hauptberufliche Tätigkeit "warmhalten" möchten, sollten Sie eine Gesellschaft wählen, wo Sie später ggf. selbst weitermachen können. Je mehr Gesellschaften Sie anbieten, desto weniger hat der Kunde Bezug zu Ihnen, wenn Sie auch noch unter dem Namen eines Anderen arbeiten.
HUK ist m.E. nur für Anbieter/Kunden, die den Focus auf den Preis legen. Da sich das auch im Verdienst niederschlägt, werden sich die Besten der Brache vermutlich nicht bei der HUK wiederfinden, denn die erwarten eine preis-werte Entlohnung.
Ich würde eine Gesellschaft wählen, die nahezu alle Bereiche abdecken kann und einen Agenturpartner, der vielleicht bald in den Ruhestand geht und den ich dann beerben kann.
Hallo saftnase, kann diesen Rat von NorbertK, mit einem Makler zu arbeiten, nur unterstützen! Erfahrung mit der Auschließlichkeit hast du ja bereits 8 Jahre lang gemacht, was für einen Versich.vermittler eine ganz schön lange Zeit ist! Gerade deshalb würde sich doch die Gelegenheit bieten mal beim einem Versicherungsmakler den Horizont zu erweitern und die Leistungen und Beiträge von vielen, vielen Gesellschaften kennenzulernen und dies in der Praxis anzuwenden. Bei der Beratung beim Kunden als Alleinvertreter hab' ich doch in der heutigen Zeit schon bei der Ausarbeitung des Angebotes "verspielt" , da inzwischen der Kunde fast besser über Leistungen und Preise anderer Anbieter besser informiert ist wie der Vertreter. Und als Einzelvertreter hab' ich dann keine andere Wahl wie den Kunden evtl. "anzulügen" weil ich kein günstigeres Angebot machen kann oder aber Leistungen einfach wegzulassen damit Preis stimmt! Solltest du später doch wieder zurück wollen, was ich nicht glaube nach Tätigkeit als Makler, dann ist deine Kenntnis von den diversen Gesellschaften erheblich umfangreicher und nur zu deinem Vorteil. Viel Erfolg wünscht dir siola als ehemaliger Versich.makler!
Nach über 20 Jahren Erfahrung in der Finanzdienstbranche kann ich die Empfehlung geben, 3 Möglichkeiten vor Ort zu prüfen. Dies sind Auschließlichkeit, Makler und auch nicht zu vergesseb Mehrfachagenturen. Bei der Ausschließlichkeit ist mit "fixum" zu rechnen; für die Kunden allerdings wegen Auswahl der Produkte 3.beste Lösung. Makler ist für alle gut. Hier muss man allerdings auch nebenberuflich mit Haftungsfragen für die Kundenberatung rechnen. Mehrfachagenturen habe in der Regel viele Versicherer, die dann auch haften. Die Produktauswahl ist je nach Agentur auch sehr gut. Meine Empfehlung wäre also als Einstieg und für eine mögliche Zukunftssicherung eine Partnerschaft mit einem Agenturinhaber vor Ort,der als Mehrfachagent aktiv ist..
Mir ist unklar, aus welchen Fakten heraus der Filter auf diese 3 Gesellschaften fiel. Jeder klaren Präferenz der bisherigen Antworten hier, für eine bestimmte Gesellschaft, würde ich entschieden widersprechen! Das ist so subjektiv und vielleicht kontra Ihrer Persönlichkeit, das hilft nicht.
Es sind ja auch Ihre persönlichen Faktoren von Bedeutung. Nur mal bspw:
Welche Sparten/Produktlinien meiden Sie? Welche "können" Sie besonders gut?
Wo steht die Gesellschaft dort in Bezug auf die Markenwahrnehmung im Markt?
Wenn dass nicht zusammenpasst, ist es egal wie positiv monetäre Faktoren ausfallen: Es wird nicht den gewünschten Erfolg oder Freude bringen.
Daher: Wenn Ihnen ohnehin eine kundenorientierte Beratung und Abwechslung am herzen liegt, würde ich Ihnen auch die Arbeit bei einem Versicherungsmakler Ihres Vertrauens empfehlen.
Hallo, nach 30 Jahren in dieser Branche (20 Jahre Ausschließlichkeit 10 Jahre Makler), kann ich nur raten, mit einem Makler zu arbeiten. Auch der spätere Schritt zurück ist als Makler sicher lukrativer. Auch wenn es bei Gesellschaften in der Ausschließlichkeit etwas geruhsamer sein könnte. So wie bei der L** kann es dann auch jederzeit wieder kommen. versicherungsmakler-moenchengladbach.de/