Würdet ihr eine Ausbildung im Handwerk z.B. zum Elektroniker für Automatisierungstechnik anstreben oder eine kaufmännische Ausbildung?
Oder doch lieber direkt Studium anstreben? Wo steckt mehr potenzial drin und mehr die Chance Gutes bis sehr sehr gutes Geld verdienen zu können sei es als angestellter oder als Selbständiger?
3 Antworten
In der Elektrotechnik sind die Berufsaussichten gut. Der Ausbildungsberuf ist recht anspruchsvoll und enthält viel Mathematik. Die Berufsbilder Kaufmann und Elektroniker unterscheiden sich sehr. Aber auch der Kaufmann hantiert viel mit Zahlen, nur die Anwendungen sind völlig andere. Da sollte die persönliche Neigung entscheidend sein. Die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen. Die Frage Ausbildung oder Studium ist für mich keine Entweder-Oder-Entscheidung. Es gibt viele, die nach einer Ausbildung studieren und durch die bisherigen Berufserfahrungen dann auch genau wissen, was sie wollen. Zzt. findet der Elektroingenieur schneller eine Stelle als der Betriebswirt. Meine persönliche Einschätzung ist, dass das auch noch einige Zeit so bleibt. Der Verdienst kann in beiden Bereichen - je nach Tätigkeit - recht unterschiedlich sein. Praktikas können hilfreich sein bei der Entscheidung.
Die Frage ist eher was du willst. Klar studieren bringt am Ende mehr gelt und evtl auch Potenzial, aber ein Studium ist nicht für jeden was. Und zwingend zu studieren obwohl es einen nicht glücklich macht ist sinnlos, vorallem wenn man das Thema schon nicht mag. Handwerker sind gerne gesehen heutzutage ob man jedoch am Ende viel Verdient kann ich nicht beurteilen, ich schätze aber die arbeit ist sehr anstrengend und kann auch nach Jahren irgendwann zu Krankheiten wie Rückenschmerzen etc. führen. Was man möchte muss man selber wissen, jede seite hat Vor- und Nachteile.
Das stimmt, hab ich vergessen zu erwähnen, danke :)
Wenn es um ein Studienfach geht,
für das gute Berufsaussichten und Bedarf am Arbeitsmarkt besteht (z.B. Informatik)
und wenn du gute Aussichten siehst, das Studium erfolgreich zu schaffen,
dann ist das Studium der erfolgversprechendste Weg.
Aber wenn diese beiden Voraussetzungen nicht gegeben sind, dann kann tatsächlich eine der genannten Ausbildungen (vorzugsweise die Ausbildung in dem technischen Beruf) sinnvoller und erfolgversprechender sein.
"studieren bringt am Ende mehr gelt"
Das kann man so pauschal nicht sagen!
Das kommt immer auf das Studienfach an, also ob und wieviel Bedarf am Arbeitsmarkt dafür besteht!
Ein arbeitsloser Germanist, Anglist, Kunsthistoriker, Kulturpädagoge,..., der seinen Lebensunterhalt mit Taxi fahren verdient, weil's in seinem Beruf keine Jobs gibt, steht deutlich schlechter da als ein Handwerker oder Kaufmann.