Welche Rechtschutzversicherung bei BTM, prügeleien etc... verstößen?
Mein Kumpel ist eigentlich n ganz lieber, allerdings kommt er öfter mit dem Gesetz in konflikt wegen Prügelein und BTM verstößen. Kein Plan, einer von der Sorte der eigentlich einfach nur seine Ruhe haben möchte aber Unheil magisch anzieht.
Ist ja auch egal, jedenfalls habe ich ihm gesagt das ich auf der Strasse auch fahre wie wie n Rennfahrer, ich habe deswegen für 6€ im Monat eine ( Modul )-Verkehrsrechtschutzversicherung abgeschlossen für den Fall der Fälle.
Aber was wäre die passende Rechtschtschutzversicherung für ihn ? Bzw. Welches "Moul" ? Eine komplette Rechtschutzversicherung wo ALLES drinn enthalten ist wäre viel zu teuer.
Danke schon mal im vorraus.
6 Antworten
Dein Kumpel braucht eine Strafrechtschutzversicherung. Je nach Versicherer kann das etwas andders heißen. Normalerweise sollte das in Produkten mit der Bezeichnung "Privatrechtschutz" enthalten sein, da muss man aber dann einfach mal lesen. Wenn Deinem Kumpel sowas aber schön öfter passiert ist, kann es sein, dass die Versicherungen ablehnen, ihn zu versichern oder es sehr teuer wird. Vorsatz o.ä. sind aber natürlich auch hier ausgeschlossen.
Hallo,
dein Kumpel benötigt keine Versicherung, sondern Hilfe.
In die beschriebenen Situationen gerät man nicht durch Zufall oder Schicksal. Prügeleien kann man vermeiden, bzw. den entsprechenden Situationen ausweichen. BTM-Verstöße sind auch nur bewußt möglich.
Dein Kumpel sollte seine Einstellung ändern, genauso wie du deine Fahrweise. Nebenbei geschrieben fahren "Rennfahrer" normalerweise im Strassenverkehr vorschriftsmäßig, sonst geraten sie nämlich in Gefahr, ihre Lizenz zu verlieren. Ausserdem wissen sie um die Gefahren des Zu-Schnell-Fahrens.
Wenn ihr wirklich wollt, kann euch auch geholfen werden. Ihr müßt nur bereit sein dazu.
Stellt euch nur einmal vor, welche schlimmen Folgen euer Handeln haben kann, sowohl für euch als auch für andere. Eine Versicherung kann das nicht wieder ändern. Sie kommt nur für Folge-Kosten auf. Dies auch nur, wenn keine Fahrlässigkeit oder Absicht vorliegt und man nachweislich nach bestem Wissen und Gewissen versucht hat den Schaden zu vermeiden.
Hallo Dirimox,
du hast meine Antwort wohl mißverstanden, bzw. weißt nicht genug.
Man kann Situationen in denen man angegriffen wird durch entsprechendes Verhalten im Voraus vermeiden!
Gerät man trotzdem ohne eigenes Verschulden in eine solche Situation, darf und soll man sich natürlich wehren.
Gerät man aber wegen Prügeleien mit dem Gesetz in Konflikt, bedeutet das, das man diese Prügeleien mit- bzw. allein verschuldet hat. Und deshalb bedarf dein Kumpel der Hilfe.
Der Glaube, das Drogen, egal welcher Art, keine negativen Wirkungen haben ist ein wissenschaftlich bereits mehrfach bewiesener Irrtum. Häufig bemerkt man die Schäden gar nicht sofort, sondern die Wirkungen treten erst später und dann auch indirekt in Verbindung mit anderen Gesundheitsschäden auf.
Canabis hat ebenfalls Gesundheitsrisiken! Schau z.B. einmal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/CannabisalsRauschmittel#Gesundheitsrisiken
Canabis nicht zu rauchen hat also nichts mit irgendwelchen Politikern zu tun. Das ist einfach eine kluge Entscheidung.
Zusätzlich sei geschrieben: "Rauchen" überhaupt ist schon eine der größten Dummheiten der Menschen.
Noch einmal Hallo Dirimox,
Zum Thema Einhalten der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit:
Die Verkehrsschilder sind nur hilfreiche Hinweise auf die angemessene Geschwindigkeit für den jeweiligen Streckenabschnitt. Diese Höchstgeschwindigkeiten werden aus gut durchdachten Gründen gewählt. Hier liegen Erfahrungen in Bezug auf die Gefahren für alle beteiligten Verkehrsteilnehmer und physikalisches Wissen zu Grunde! Deine individuellen Fähigkeiten spielen dabei gar keine Rolle, denn es gibt dazu viel zu viel verschiedene Niveaus bei der Gesamtheit der Verkehrsteilnehmer. Daher wird das optimale Maß für die maximale Sicherheit und Funktionalität gewählt. Ausserdem bist du nicht allein im Straßenverkehr und sowohl dir, trotz deiner Fähigkeiten, als auch anderen könne Fehler passieren, besonders, wenn sie die Situation falsch einschätzen.
Die Entscheidung sich daran zu halten ist also eine bewußte, wohldurchdachte Handlung.
Und ein weiteres mal Hallo Dirimox,
Es geht auch überhaupt nicht darum, ein vorbildliches Mitglied irgendeines Systemes zu sein. Stell dir doch einfach einmal vor, das jemand versucht positiv zu handeln und positiv zu leben, weil die Einsicht vorhanden ist, das dies richtig ist. Man kann trotzdem, bzw. gerade deshalb eine ungewöhnlich hohe Lebensqualität erreichen. Das geschieht zum Beispiel dadurch, das man auf positive Handlungen positive Antworten erhält. Kurz geschrieben: Wer Gutes tut, dem wird ebenfalls Gutes getan.
Der einzige Nachteil dieser Art zu leben ist, das es heutzutage zu viele Menschen gibt, die nur an ihr eigenes Glück, Wohlbefinden und vor allem Besitz denken und dabei sowohl unüberlegt, unwissend als auch rücksichtslos handeln.
Ausserdem unterschätzen die meisten die Leistung, die dazu nötig ist sich zum Beispiel an die Strassenverkehrsordnung so exakt wie möglich zu halten. Das ist gar nicht so einfach. Aber diese gemeinsame "Vereinbarung" einfach zu ignorieren ist dagegen überhaupt keine besondere Leistung.
Und erneut Hallo Dirimox,
du kannst auch deine persönliche Freiheit bewahren, wenn du dich in einer Lebensgemeinschaft, die in einem Staat nun einmal Fakt ist, rücksichtsvoll und den gemeinsamen Gesetzen entsprechend verhälst. Vielleicht solltest du das einmal ausprobieren! Aber Vorsicht, wegen vieler Menschen, die so denken, wie du es hier beschreibst, ist das sehr schwer! Deshalb geben viele einen solchen Versuch häufig viel zu früh verzweifelt auf. Jedoch sei versichert "ES LOHNT SICH!"
So, nun versuch einmal deinem Kumpel zu helfen, aber nicht durch eine Versicherung. Denn die wird ersten für die meisten beschriebenen Vorfälle gar nicht aufkommen und zweitens wäre damit nicht die Ursache beseitigt, sondern nur die Reglung des entstandenen Schadens auf jemand anderen abgeschoben.
Hallo PMS Ich mag deine Argumentation,aber deine Weltanschauung scheint eine andere zu sein. Der Mensch ist von Natur aus ein egoisisches Wesen. Auch wenn du es als böse oder verwerflich darstellst, ist es völlig natürlich. JEDE Entscheidung die wir treffen, treffen wir aus einem egoistischen Hintegrund, und sei es nur um unser Gewissen zu beruhigen. Den Argumenten mit dem Strassenverkehr habe ich nichts entgegen zu setzen, trotzdem werde ich weiterhin so fahren wie ich es für richtig halte. Warum ? Ganz einfach, weils spass macht und ich keinem was tue, geschweige denn ein Risiko für mich oder andere darstelle. Ich fahre besser Auto als andere die mit 50 durch die Gegend tuckern und ihr Hirn auf Autopilot schlaten. Dein Link, nun ja du siehst selbst da steht nur "gesteigertes Risiko", mehr nicht. Durch Cannabis selbst kann kein psychologischer Schaden entstehen, Konsumenten die eine Psychose haben, hatte diese auch schon oft vorher. Die Nebenwirkungen oder Risiken sind nicht mal die Hälfte dessen was auf einer PAckungsbeilage von Aspirin steht, da drann denkt komischerweise keiner. Fakt ist doch das Cannabis effektiver gegen Depressionen, Schmerzen und Schlafstörungen hilft als alle anderen Medikamente. Also ich brauch mir lieber ne Tüte, anstatt mir Paracetamol, Antidepressiva oder Schlaftabletten reinzuhauen. Man hat keine Nebenwirkungen und es macht auch bei weitem nicht so abhängig wie die oben beschriebenen Medikamente. Wie du dir sicher vorstellen kannst hätte die Pharmaindustrie sicher was dagegen das Cannabis legalisiert wird. Sie pusht lieber die öffentliche Meinung das es eine ganz böse Droge ist. Ich finds einfach nur lächerlich.
Nun gut Dirimox,
es ist letztendlich deine Angelegenheit welche Entscheidungen du triffst und du bist dann auch dafür verantwortlich.
Du hast hier genug Information zu deiner Frage erhalten und weitergehende Ratschläge.
Also, meine Argumentation entspricht auch meiner Anschauung./ Stimmt, jede Entscheidung zu einer Handlung ist egoistisch, auch jemandem zu helfen, das dient dem eigenen Wohlgefühl. So ist es z.B. auch mit der Liebe!/ Hoffentlich haben alle Glück und durch deine Fahrweise passiert niemandem etwas, du stellst ja nur ein "gesteigertes Risiko" dar./ Beim Canabis-Link steht auch: "Zwar hat der Konsument selbst ein Gefühl erhöhter Leistungsfähigkeit, die jedoch objektiv betrachtet immer mehr abnimmt." Dieser Satz ist nicht gepuscht, sondern wahr.
Viel Glück im Leben, hoffentlich passiert dir nix und niemandem durch dich.
Er soll sich mal nach dem Hooligantarif erkundigen.
Geldstrafen und Bußgelder sind übrigens regelmäßig vom Rechtschutz ausgeschlossen. Der Verkehrsrechtschutz wird nicht zufällig NICHT als Schumi-Tarif beworben. (http://www.ansahl.com/Haftung-und-Recht/Rechtsschutz/Verkehrs-Rechtsschutz/profil/Wogegen-nicht.html)
Solche Probleme löste man früher durch Erziehung, nicht durch Versicherungen...
Eine Rechtsschutzversicherung zahlt nicht bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz.
Also: wenn er sich prügelt, oder bewusst gegen Gesetze (z.B. BTM) verstößt, dann hilft ihm die Versicherung gar nichts. Dir übrigens hilft sie auch nichts, wenn dir nachgewiesen wird, dass du bewusst zu schnell gefahren bist.
Man muss ja nicht immer zugeben das man zu schnell gefahren ist, erst mal ist der Adnere immer schuld. PUNKT.
Bei Strafrechtsschutz ist zwischen verkehrsrechtlichen und nicht verkehrsrechtlichen Vergehen zu unterscheiden.
Vorsätzlich begangene Straftaten scheiden jedoch grundsätzlich aus und sind nicht versicherbar.
Naja, jedem das seine. Wenn du meinst lieber den Schwanz einzuziehen als dich zu wehren. Wenn du meinst das du kein Cannabis rauchen solltest nur weil das irgendwelche Politiker so entschieden haben. Wenn du meinst 50 zu fahren weil das auf nem Schild steht. ....bitte... Jedem das seine. Wenn du ein vorbilliches Mitglied des Systems sein willst, bitte. Aber du musst auch alles mal relativ sehen und nicht vorschnell behaupten das jemand Hilfe bräuchte. Vieleicht bist du es auch der in wirklichkeit Hilfe braucht. Ich sehe jedenfalls keinen Grund mich nicht zu wehren wenn mich jemand angreift. 40 min. auf die Polizei zu warten wäre sinnlos, dann lieg ich schon längst am Boden. Ich sehe auch keinen Grund kein Cannabis zu rauchen. Es steigert meine Lebensqualität und hat keine nachweisbaren negativen Folgen. Und wenn ich mir und meinen Fähigkeiten vertraue kann ich auch ruhig schneller fahren als auf dem Schild steht, warum auch nicht ? Das hört sich so an als wenn du 50 fährst kann NICHTS passieren, aber wenn du 70 fährst wird in jedem Fall was passieren. Oo. Also ich Lebe mein Leben so wie ich es für richtig halte, an einige Regeln sollte man sich halten, andere kann man ruhig ein bischen biegen. In jedem Fall sollte man sich seine persönliche Freiheit bewahren. Wer immer nur das tut was ihm gesagt wird "lebt nur" und dann kann er sich gleich die Kugel geben oder sollte dich dringend helfen lassen, :D