Anstatt Diesel Benzin getankt?
So erstmal zum Thema von Kollegen der Arbeitgeber hat zum ihm gesagt er soll Benzin kaufen gehen und und hat es vor dem Mini Bagger hingetan dann hat der Arbeitgeber gesagt der andere Mitarbeiter soll es in den tank füllen. Der erste Mitarbeiter hat aber den Beleg den Chef gegeben also er hat gesehen das da Benzin steht und hat das Rückgeld auch genommen und jetzt am nächsten Tag wurde mein Kollege angerufen und meint wieso hast du Benzin geholt ich hab dir sowas nicht gesagt und soll 12.000€ zahlen für den Motor wer ist schuld weil die Versicherung übernimmt es ja nicht.
7 Antworten
Gegen solche Fehlbedienungen sollte der Chef versichert sein. Ist er es nicht, hat er an der falschen Stelle gespart. Es ist dann sein Problem.
Hallo
die Verkettung der Umstände ist wohl das Problem des "Vorgesetzten" bzw dessen Kommunikationsfähigkeit. Bei der Geschichte ist eigentlich kein Arbeitnehmer privat haftbar das ist unternehmerisches Risiko und in der Betriebshaftplicht abgedeckt. Keine Betriebshaftpflicht zu haben ist nicht das Problem des Mitarbeiters er hat ja auch keinen Weg dafür seine Privathaftpflicht hernzuziehen.
Die Ursache lag ja auch beim Auftraggeber und dessen Anweisungen und die Mitarbeiter haben denn Anweissungen gefolgt entsprechend dem üblichen Weissungsrecht in Arbeitsverträgen. In dem Laden gibt es wohl auch wenig Spielraum oder gar Bedarf für "Mitarbeiterkompetenz" und selbständige Tätigkeiten.
Gut der Auftrageber wird sagen er hat Kraftstoff gesagt oder Diesel aber in dem Fall gibt es wohl keinen schriftlichen Arbeitsauftrag und der Auftrageber hat wie oben angedeutet schlecht kommuniziert, nicht kontrolliert, geprüft, nachgefragt und dann noch die Tätigkeit geteilt und das Risiko erhöht. Aber so wie ich dass lese war der Benzinholer anwesend während der Einfüllauftrag gemacht wurde und/oder die Fehlbefüllung vorgenommen wurde und hätte wenn er denn Kenntniss zur Sachlage hat darauf hinweissen müssen/können/sollen. Da kann der Arbeitgeber "hebeln" und auf Sabotage oder Vorsatz hinarbeiten. Ein Mitarbeiter hat natürlich jede Art für ihn erkennbaren Schaden abzuwenden auch wenn man dann dem Vorgesetzten Widersprechen oder Ärgern muss, soviel Kommunikation sollte möglich sein.
Privathaftung kommt erst bei Sabotage oder vorsätzlicher Fehleistung aber schon "Schlechtleistung" ist aus der Haftung wenn diese arbeitsbedingt erzeugt/erzwungen wurde.
Ein üblicher Minibagger mit Kubato Diesel Motor läuft auch mit hohem Benzinanteil im Diesel wenn der Anteil zu hoch ist dann läuft der meist nicht mal beim anlassen an, bzw nur wenn man mit dem Gaspedal pumpt und wenn man Pech hat ist dann die Verteilersinspritzpumpe hinüber aber das kostet keine 12000€. Was 12000€ kostet ist die Gesamtleistung mit Transportkosten, Ausfallzeit und Miete für denn Ersatzbagger. Das Maschinen ausfallen könne ist aber übliches Betriebsrisiko egal ob durch Fehlbetankung oder einen Marderbiss.
Andererseits gibt es Servicedienstleister die mit einem Werkstattwagen kommen und Vor Ort Instandsetzen und auch Motoren wechseln. Wen mal ein Grossbagger steht gibt es oft keine kostengünstigere Möglichkeit als Vor Ort die Betriebsfähigkeit herzustellen oder man muss in einen Verkranung und Schwertransport investieren.
Der Arbeitgeber ist schuld. Dummköpfe sind aber alle. 🤦🏻
Einfach ignorieren und lächeln
neue mitarbeiter suchen , die mitdenken ohne aufforderung !
Arbeitgeber hat schuld.
Der Chef ist verantwortlich für die Handlungen seines Personals, ob er dafür eine Versicherung hat oder nicht ist dessen Problem.
Nur bei grober Fahrlässigkeit oder Mutwille haftet der Arbeitnehmer.
Ist nun gesamt eine dumme Situation, aber selbst wenn die Anweisung "Diesel holen" gewesen wäre und Benzin gebracht wurde könnte dies immernoch irrtümlich vom Mitarbeiter verwechselt worden sein. Ich sehe da rechtlich keine Chance für diesen Chef, seine Forderung durchzubringen.
Und was ist wenn der Arbeitgeber es abstreitet und sagt ich hab nur gesagt er soll tank kaufen