was passiert, wenn man sich die Beerdigung nicht leisten kann?
Wenn man stirbt und die Angehörigen können sich die Bestattung nicht leisten, was passiert dann mit der Leiche?
7 Antworten
Die Frage wurde ja schon beantwortet, ich möchte nur noch einmal etwas zu einem "Armenbegräbnis" sagen:
man kann auch mit den Kosten die das Sozialamt trägt eine würdevolle Abschiednahme bekommen und ebenso auch eine angemessene Beisetzung. D.h. es muss nicht anonym sein und auch nicht auf der sogannten "Grünen Wiese". Diese Kosten trägt alle das Sozialamt.
In einigen Städten ist es so, das man die Trauerhalle, den Redner selber zahlen muss, und es gibt auch nur ein bestimmten Preis für die Blumen, alles was teurer ist muss man dann selbst zahlen.
Aber wenn einem derjenige wichtig war, dann zahlt man auch diese Mehrkosten, vlt. auch in kleinen Monatsraten.....
Wir haben oft solche Fälle und die Leute zahlen dann die Mehrkosten bei uns ab.....wichtig ist nur, offen bei dem bestatter darüber zu reden.....
Im übrigen zahlen manche Ämter sogar einen Zuschuss zu dem Grabstein.....
Was muss ich hier lesen von Massengräbern etc... -.- Bei Sozialbestattungen (so nennt sich das, wenn der Staat einspringt) werden die Kosten für eine einfache Ausstattung übernommen - das bedeutet aber nicht, dass der Verstorbene zwangsläufig anonym bestattet wird; das richtet sich nach den zuständigen Ämtern (die je nach Kommune/Bundesland andere Budgets und Auffassungen davon haben, welche Maßnahmen erforderlich sind) und danach, ob auf den Friedhöfen überhaupt Stellen für anonyme Gräber eingerichtet sind, das ist nämlich häufig nicht der Fall.
Der Staat springt allerdings erst ein, wenn weder der Erbe, noch die gesetzlich Unterhaltspflichtigen zahlen können.
Danke für deinen Kommentar! Da sträuben sich einem ja die Nackenhaare wenn man manche Antworten liest.....
Dankeschön :)
Wenn die Angehörigen von Sozialhilfe oder ALG2 leben, werden die Kosten für die Beerdigung von der Staatskasse übernommen.
Sie wird trotzdem beerdigt, das bezahlt dann der Staat. Natürlich gibt es dann nicht die "Wunschbeerdigung". Wird dann alles so gemacht, dass es am kostengünstigsten ist, z.B. kein eigenes Grab mit Grabstein, sondern die Leiche kommt dann in ein Massengrab.
Massengrab? werden die da alle auf einen Haufen geschmissen? :O
zum einen kommt nicht die "Leiche in ein Massengrab", sondern die Asche wird in einer Aschenkapsel (sofern gewünscht oder es sind keine Angehörigen mehr da) auf der Urnengemeinschaftsanlage (Grüne Wiese) bestattet! Und doch kann es eine Wunschbeerdigung sein, immer mehr Menschen entscheiden sich für diese Form des Grabes....
Hoff ich doch, dass das vorbei ist :O Das wäre respektlos :s
Kommt darauf an...hast du zB was zum vererben (Auto,Sparbuch,Wohneigentum usw.) wird das Geld aus dem Erlös genommen. Ansonsten gibt es die Möglichkeit, sich vor seinem Ableben selbst darum zu kümmern und das Geld sozusagen vor zu Strecken. Und hat man diese Möglichkeiten nicht, springt zur Not der Staat ein, allerdings ist dies dann sehr schlicht.
In welchem Land lebst du den??? Hierzulande sind die Zeiten von Massengräbern gott sei Dank vorbei. Das ist ja bitte so was von gegen die Menschenwürde!!!!!