Was passiert wenn man bei Rechnungen einfach ein paar Cent zu wenig überweist und die Porto-Kosten für eine Mahnung sich dafür gar nicht lohnen?
7 Antworten
Du bekommst trotzdem eine Mahnung.
Mahnung + Gebühren + Inkasso + Gebühren (45€ aufwärts) + Zinsen
Also alles wird nur noch teurer.
Dann zahlst du nicht nur die paar Cent, sondern sich noch die mahn- und Bearbeitungsgebühr und natürlich auch das Porto!
Besser du zahlst SOFORT und ziehst 3% Skonto...das musst du aber auf der Überweisung vermerken!
Ich würde solchen neumalklugen "kunden" das Geld eintreiben lassen nachdem ich sie nochmal freundlich aufgeklärt hätte das das nicht geht. Wer trotzdem denkt hier besonders schlau zu sein würde merken was er am ende davon hat. Wirtschaftlich rechnet es sich vermutlich nicht, aber ich mache auch gern dinge aus prinzip. Manche leute muss man eben noch erziehen.
Was denn?
Du verkaufst mir ein Produkt oder eine Dienstleistung, und schreibst ne Rechnung.
Diese zahle ich SOFORT unter Abzug von 3% Skonto.
Entweder du akzeptierst das, oder du forderst die Differenz Summe ein.
Diese zahl ich natürlich auch umgehend - aber du wirst logischer weise nie wieder in die Verlegenheit kommen, mir ein Rechnung zu schreiben...
wer erzieht jetzt wen? ;)
Meine Handwerker und Lieferanten wissen genau, das meine Rechnungen am tag des Erhalts der selben sofort beglichen werden ... und das ist denen die skontierung wert!
Kein wochenlanges zahlungsziel, keine nervenden Kontrollen des Kontostandes, keine Mahnungen... für läppische 3% ;)
Ein echtes Win-Win Geschäft!
Die "Portokosten für die Mahnung", die wirst DU bezahlen! Zuzüglich Inkassogebühren, falls du immer noch nicht zahlst ...
Daher ist das eine extrem schlechte Idee, um ein paar Cent zu sparen!
Ich kenne jemanden, der hat generel 4 Cents an den Rechnungsbeträgen abgezogen. Das sind dann nach so ca 10 Jahren 40 Euro gewesen die der mehr hatte. Das ist nur bei Lieferanten ein Problem, die immer wieder mal eine Rechnung schreiben ... da stehen dann die 4 Cents auf der nächsten Rechnung ... manchmal auch Mahngebühren...
In der Schweiz habe ich eine Freundin, die bezahlt ihre Park-Bussen, auf der Post statt mit einem Einzahlungsschein, mit, zum Beispiel, 30 Einzahlungsscheinen ein ... also, zum Beispiel, 30 Franken, mit 30 Einzahlungsscheinen à 1 Fr. In der Schweiz zahlt, der Empfänger, die Gebühr für die Einzahlung ... das kostet ihn dann mehr als 1 Franken pro Einzahlungsschein. Da bekommt die Polente dann zwar die 30 Franken, aber sie muss über das doppelte, an Gebühren dafür bezahlen ...
Skonto kannst du dir nicht einfach selbst genehmigen und einfach so selbst abziehen.