Was passiert, wenn alle arbeitnehmer eines betriebs kündigen

15 Antworten

Nach einer Verwirrungsphase wird das Unternehmen - sofern das gewollt ist - die Stellen neu besetzen. Außer man ist von Euch aus irgendwelchen Gründen abhängig. 

Als alternative zur gemeinschaftlichen Kündigung könnt ihr die Firma doch bestreiken bzw. besetzen. Davor würde ich mich jedoch gewerkschaftlich absichern.

Bei eigener Kündigung wäre die Sperre wahrscheinlich unumgänglich.

Ihr würdet damit vermutlich nichts weiter erreichen, als dass Ihr dann alle mindestens vorübergehend arbeitslos wärt., bis Ihr einen anderen Job gefunden hättet.

Da Ihr Euch an die Kündigungsfrist halten müsstet, hätte der AG Zeit, neue AN einzustellen.

Zunächst müsst ihr dem Betriebsrat auf die Sprünge helfen.Denn ob Geschäftsleiter oder nicht,irgendwo sind auch für diese Person Grenzen,die der Betriebsrat aufzeigen sollte.

Wie sieht es mit der Mitgliedschaft in der Gewerschaft aus?Wenn mehrere der Kollegen in der Gewerkschaft sind,solltet ihr die Gewerkschaft mit ins Boot nehmen.

Außerdem sollte der Betriebsrat eine Betriebsversammlung einberufen,auf der Tagesordnung sollte dann auch eine Aussprache zur derzeitigen Situation im Betrieb stehen, denn:

Arbeitgeber und Betriebsrat haben darüber zu wachen,dass alle im Betrieb tätigen Personen nach denGrundsätzen von Recht und Billigkeit behandelt werden.

den geschäftsleiter hat doch iwer eingestellt? es muss doch eine höhere instanz geben, bei der ihr eure beschwerden einreichen könnte?!?!

 

das würde ich zuerst versuchen. wenn ihr alle kündigt- davon abgesehen, dass die fristen eingehalten werden müssen- ist die rehctskräftig und ihr seid weg., müsst euch also was beues suchen, weil neue leute eingestellt werden.

 

jenachdem um was es genau gibt, könnt ihr auch an das arbeitsgericht wenden und da beschwerde einreichen und klagen

kommt aber drauf an, ob der grund es wert ist und ob er triftig ist. z.b. überstunden, arbeitszeit. o.ä. da müsst ihr euch noch erkundigen. denkt nur daran, das dauert lange und ist teuer. aber ihr könntet euch auf sowas einlassen...

 

das arbeitsamt wird da wenig machen, denk ich.

 

viel erfolg!

Es wird immer einige geben, die zwar sagen, dass sie kündigen würden, es dann aber trotzdem nicht tun. Da kollidiert die sprichwörtliche "große Klappe", verstärkt durch Gruppenzwang, mit der harten Realität. Wer will schon gerne als Spalter dastehen, also geben mit der Zeit alle vor, kündigen zu wollen.

Besser: Sucht euch neue Jobs und helft euch dabei gegenseitig; wer Zusagen hat, kann leicht kündigen. Bei 33 Mitarbeitern habt ihr wahrscheinlich schon Abteilungen oder Teams - wenn eines davon geschlossen zur Konkurrenz wechselt, sollten der Betriebseigentümer doch hellhörig werden.

luisemiller  15.04.2011, 13:13

aber der stellt nur neue leute ein, die betriebsgeheimnisse dürfen nicht preisgegeben werden, dagegen könnte man vorgehen, also vorsicht.. :/

Trilobit  15.04.2011, 13:38
@luisemiller

Die Betriebsgeheimnisse müssen gar nicht preisgegeben werden, um den Betriebseigentümer zu alarmieren. Ich meinte, dass das Know-How plötzlich gegen statt für die Firma arbeitet.