Was ist, wenn man den Erzeuger des Kindes nicht kennt?
Ein Beispiel: Eine Frau, schon fast 40 und somit die innere Uhr nicht mehr lange aktiv, fährt in den Urlaub, weil sie ein Baby möchte. Schläft dann mit irgendjemanden usw. Aber das Jugendamt und das standesamt wollen ja wissen, wer der Vater ist - unter anderem wegen Unterhalt. Was ist, wenn die Frau das aber nicht weiß und auch gar nicht wissen will ?
12 Antworten
Solange die Frau selbst für ihr Kind sorgen kann, keinerlei Anträge auf finanzielle Unterstützung vom Staat stellt, ist es sowohl dem Jugendamt als auch dem Standesamt egal, wer der Vater ist. Sobald sie z.B. einen Antrag auf z.B. Arbeitslosengeld stellt, wird natürlich nach dem Vater gefragt. Wenn sie ihn aber nicht weiß, weil es, wie Du schreibst, ein one-night-stand im Urlaub war, kann man auch beim Amt nichts machen. Man wird wahrscheinlich etwas Druck machen, daß die Frau den Namen des Vaters noch ermitteln soll, aber wenn das nicht möglich ist, ........ man kann das Kind ja nicht verhungern lassen. Meine persönliche Meinung ist, daß es weder besonders verantwortungsvoll noch weitsichtig ist, bewusst auf diese Art ein Kind zu bekommen. Klar, es gibt Frauen, die erst spät "bemerken", daß ihrem Leben etwas fehlt und sie doch noch Mutter werden wollen. Die Variante, über einen Urlaubsflirt schwanger zu werden, ist egoistisch, weil die Mutter hier lediglich an sich denkt, sich ihren Kinderwunsch erfüllt. Inzwischen sollte eigentlch jeder wissen, daß so gut wie alle Kinder irgendwann den Wunsch haben, ihren Vater kennenzulernen, ihre "Wurzeln" zu finden. Einem Kind diese Möglichkeit zu nehmen ist fahrlässig und kann für die Seele des Kindes schwerwiegende Folgen haben. Ein Kind sollte, wenn es irgend möglich ist, mit Mutter und Vater aufwachsen.
... geht bloß nicht, wenn der Vater ermordet wurde, oder ähnliches ...
Dann sagt sie es wie es ist, dass das ganze im Urlaub passiert ist und Sie nicht mal den Namen von dem Vater weiß.
Fall abgeschlossen.
Dann gibt sie an "Vater unbekannt "Und so steht es dann auch in den offiziellen Unterlagen
Vielleicht weiss man ja in deinem angeführten Beispiel, in welchem Hotel er gewohnt hat, mit welcher Airline er gefolgen ist und und und....da gibt es bestimmt genügend Anhaltspunkte die weiterhelfen, ihn zu finden.
Wenn natürlich die Suche vom Jugendamt erfolglos war, dann kann man nichts machen.
LG vom Polarfuchs
Und wenn es die Frau gar nicht wissen will?
Das Kind wird aber später bestimmt fragen, wer sein Vater ist. Und was sagst du dann? ICH wollte nicht, dass du es später erfährst?
Dass das Jugendamt nachfragt, hängt mit dem Wohl des Kindes zusammen. Denn wenn Unterhalt gezahlt wird, ist die Chance geringer, dass Kind und Mutter in ärmlichen Verhältnissen und einem bildungsarmen Umfeld aufwachsen. Da sollte man als Frau auch mal drüber nachdenken und Verantwortung zeigen.
wenn du den Vater deines Kindes nicht nennen kannst, ist die Sache erledigt. Das JA wird sicherlich nicht die Männer dieser Welt zum Vaterschaftstest laden.
Bei Facebook lädt ein falsches Ja/Nein tausende von Besuchern ein.
Der globale Vaterschaftstest per Mausklick ist bloß noch eine Frage der Zeit.