Was haltet Ihr von Rechtskunde als Schulfach?

Gute Idee, mehr Rechtskenntnisse sind hilfreich. 86%
Blöde Idee, das Fach hat keinen Relevanz. 14%

28 Stimmen

18 Antworten

Gute Idee, mehr Rechtskenntnisse sind hilfreich.

Gute Idee. Es gibt viele Schulfächer die ich einführen würde.

Aber erstmal müssen wir daran arbeiten, dass viele Schüler bereits nach 5 Jahren ihrer Schulzeit, 50% von dem vergessen was sie in der Schule gelernt haben. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, was sie lernen müssen und was sie danach noch anwenden, aber leider hängt es auch mit einem Schulsystem zusammen, dass noch sehr Homboldtisch ist und absolut nicht in die Moderne passt.

Gute Idee, mehr Rechtskenntnisse sind hilfreich.

Zumindest Grundkenntnisse wären angebracht, ob es ihnen viel bringt sei mal dahingestellt.

Gute Idee, mehr Rechtskenntnisse sind hilfreich.

Ich persönlich finde das gut, wobei man das eventuell auch einfach in den Politik-Unterricht einbauen kann

Gute Idee, mehr Rechtskenntnisse sind hilfreich.

Absolut notwendig! Zivilrecht und Grundkenntnisse in Strafrecht und Strafprozessrecht, Verwaltungsrecht wären sinnvoll. Etwas Staats- und Verfassungsrecht steht schon in den Lehrplänen, aber es sollte mehr sein, wir alle schließen Verträge ab, oft ohne es zu realisieren. Bspw. Brötchenkauf beim Bäcker.

Blöde Idee, das Fach hat keinen Relevanz.

Ist der von dir beschriebene Umstand wirklich etwas, dem man abhelfen müsste? Ich denke nein. Auf so ziemlich allen Gebieten kursiert viel Halbwissen. Zumal der Unterschied zwischen einer gefährlichen und einer schweren Körperverletztung oder einem Offizialdelikt und einem Antragsdelikt im Grunde ohne Bedeutung für den Normalbürger ist. Im Zweifel wird man von zuständiger Stelle darüber aufgeklärt.

Um bei Wahlen mündige und informierte Entscheidungen treffen zu können, braucht man VIEL VIEL mehr Wissen als in der Schule vermittelt werden kann. Ich bin nicht der Ungebildeste und trotzdem muss/müsste ich mich vor jeder Wahl in viele Themen einlesen. Ich denke DAS macht einen mündigen und informierten Bürger aus. Jemand der sich selbständig über Dinge informiert.

Philippus1990 
Beitragsersteller
 20.12.2019, 19:46
Zumal der Unterschied zwischen einer gefährlichen und einer schweren Körperverletztung oder einem Offizialdelikt und einem Antragsdelikt im Grunde ohne Bedeutung für den Normalbürger ist.

Das waren auch nur Beispiele. Grundrechte und Vertragsrecht dürften zum Beispiel deutlich relevanter für ihn sein.

Modrian  20.12.2019, 20:12
@Philippus1990

Bis zum 18. Lebensjahr hat man einen gesetzlichen Vertreter, der einen leicht aus der Patsche helfen kann, wenn man über den Tisch gezogen wurde. Anonsten ist Vertragsrecht auch relativ irrelevant für Jugendliche. Geld gegen Ware dürfte wohl jedem bekannt sein. Danach hat man meiner Meinung nach eine gewisse Eigenverantwortung sich über Themen zu informieren, die einen gerade tangieren. Ich hatte nie Steuerrecht in der Schule und hey ich bekomm trotzdem jedes Jahr meine Steuererklärung hin.

Grundrecht hat man innerhalb einer Stunde abgehackt und gehören in den Politikunterricht.

Wenn das zu bewerkstelligen ist, kann man den Stundenplan gerne anpassen/erweitern, aber ich meine dann gibt es noch diverse andere Anwärter für die neu zu vergebenen Stunden.