Warum sind Grundstücke auf denen Einfamilienhäuser gebaut werden immer so klein?
Fast jeder findet doch einen großen Garten schön. Aber warum sind die Grundstücke immer so klein? Wir haben doch genug Fläche in Deutschland, die benutzt werden kann. Die EU hat ja sogar schon Äcker brach legen lassen, wegen dem zu großen Angebot an Lebensmittel. Ich rede ja jetzt gerade nicht von den Menschen, welche Wert darauf legen, so nahe wie möglich am Zentrum einer Stadt zu sein. Auch in ländlichen Gegenden, z. B. in kleinen Dörfern fällt die Grundstücksgröße immer kleiner aus, obwohl ringsherum so viele Äcker sind, die nicht unbedingt gebraucht werden und als Gärten angelegt werden können. Weshalb wird das nicht gemacht?
10 Antworten
Grundstücke sind teuer und wenn man mit einem kleineren Grundstück weniger Geld fürs Eigenheim ausgeben kann, wird das gern gemacht. Und ehrlich gesagt, findet nicht jeder einen großen Garten schön. Mir würde ein Viertel meines jetzigen Gartens reichen...
Wenn du am Dorfrand wohnst und du kannst die Nachbargrundstücke erwerben, dann steht dir nichts im Wege einen Riesengarten hinter deinem Haus zu gestalten. Aber dann brauchst du viel Arbeitszeit, oder du leistest dir einen Gärtner oder gleich ein Gartenunternehmen. Am besten du kaufst dir ein Schloß. Aber in der Stadt wirst dir sowas nicht leisten können.
Einen Garten zu haben, bedeutet aber auch viel Arbeit. Meine Oma hatte einen kleinen Garten mit einer Laube am Stadtrand damals und meine Güte, hat der Arbeit gemacht. Wenn du also eine Familie mit zwei arbeitenden Eltern hast, haben die einfach manchmal nicht die Zeit sich um alles zu kümmern. Und ein Garten, der nicht vernünftig gepflegt und versorgt wird, sieht ja auch echt nicht schön aus. ;-)
Hey,
Das ist immer davon abhängig, wie viel Geld man hat!Denn "Grund und Boden" sind in Deutschland sehr extrem teuer!!! Hier hat nicht jeder so ein großes Grundstück wie in beispielsweise Australien! Und so ein großes Grundstück zu pflegen ist auch extrem zeitaufwändig!
Liebe Grüße
Genug Flächen gibt es nicht mehr. Hier zum Lesen und Nachdenken!
Die Landwirte bewirtschaften die Felder und solange es nicht als Bauland ausgewiesen wird, bleiben sie Felder.
Und wenn die Menschen vom Land in die Stadt ziehen wollen, dann müssen sie eben hohe Preise in Kauf nehmen. Hier bei uns im Dorf gibt es nicht ein einziges "vergammeltes" Haus.
Mir scheint, du hast eine recht eigene Sichtweise auf die Dinge.
In deiner Gegend vielleicht nicht. Da wo ich wohne zieht auch fast niemand in die Stadt, weil bei uns in fast jedem Dorf große Unternehmen sind.
Aber in anderen Bundesländer, wie z.B. Mecklenburg-Vorpommern gibt es das schon.
Wir leben in Bayern, in einer der schönsten Gegenden Oberfrankens. Und in den neuen Bundesländern liegt freilich einiges im Argen. Aber das wird sich noch ändern, denn wenn die Preise der Wohnungen in der Stadt nicht mehr bezahlbar sind, dann geht der Trend wieder "raus auf das Land".
Ich glaube nicht, dass es in ländlichen Gebieten an Fläche mangelt. Die haben genug Äcker. Die Fläche, welche pro Tag als Siedlungsfläche ausgewiesen wird, ist höchst wahrscheinlich hauptsächlich die, welche für die Vergrößerung einer Stadt dient. Viele Leute ziehen vom Land in die Stadt und die Häuser im Dorf bleiben somit leer und vergammeln. Das ist nämlich der Grund. Und die vergammelten Häuser könnte man dann eigentlich abreißen, wenn man unbedingt neue Äcker braucht, was ich aber nicht glaube.