Warum sind Grundstücke auf denen Einfamilienhäuser gebaut werden immer so klein?

10 Antworten

Grundstücke sind teuer und wenn man mit einem kleineren Grundstück weniger Geld fürs Eigenheim ausgeben kann, wird das gern gemacht. Und ehrlich gesagt, findet nicht jeder einen großen Garten schön. Mir würde ein Viertel meines jetzigen Gartens reichen...

Wenn du am Dorfrand wohnst und du kannst die Nachbargrundstücke erwerben, dann steht dir nichts im Wege einen Riesengarten hinter deinem Haus zu gestalten. Aber dann brauchst du viel Arbeitszeit, oder du leistest dir einen Gärtner oder gleich ein Gartenunternehmen. Am besten du kaufst dir ein Schloß. Aber in der Stadt wirst dir sowas nicht leisten können.

Einen Garten zu haben, bedeutet aber auch viel Arbeit. Meine Oma hatte einen kleinen Garten mit einer Laube am Stadtrand damals und meine Güte, hat der Arbeit gemacht. Wenn du also eine Familie mit zwei arbeitenden Eltern hast, haben die einfach manchmal nicht die Zeit sich um alles zu kümmern. Und ein Garten, der nicht vernünftig gepflegt und versorgt wird, sieht ja auch echt nicht schön aus. ;-)

Hey,

Das ist immer davon abhängig, wie viel Geld man hat!

Denn "Grund und Boden" sind in Deutschland sehr extrem teuer!!! Hier hat nicht jeder so ein großes Grundstück wie in beispielsweise Australien! Und so ein großes Grundstück zu pflegen ist auch extrem zeitaufwändig!


Liebe Grüße

GutGG 
Beitragsersteller
 10.04.2014, 16:52

Ich glaube nicht, dass es in ländlichen Gebieten an Fläche mangelt. Die haben genug Äcker. Die Fläche, welche pro Tag als Siedlungsfläche ausgewiesen wird, ist höchst wahrscheinlich hauptsächlich die, welche für die Vergrößerung einer Stadt dient. Viele Leute ziehen vom Land in die Stadt und die Häuser im Dorf bleiben somit leer und vergammeln. Das ist nämlich der Grund. Und die vergammelten Häuser könnte man dann eigentlich abreißen, wenn man unbedingt neue Äcker braucht, was ich aber nicht glaube.

rhapsodyinblue  10.04.2014, 16:56
@GutGG

Die Landwirte bewirtschaften die Felder und solange es nicht als Bauland ausgewiesen wird, bleiben sie Felder.

Und wenn die Menschen vom Land in die Stadt ziehen wollen, dann müssen sie eben hohe Preise in Kauf nehmen. Hier bei uns im Dorf gibt es nicht ein einziges "vergammeltes" Haus.

Mir scheint, du hast eine recht eigene Sichtweise auf die Dinge.

GutGG 
Beitragsersteller
 10.04.2014, 16:58
@rhapsodyinblue

In deiner Gegend vielleicht nicht. Da wo ich wohne zieht auch fast niemand in die Stadt, weil bei uns in fast jedem Dorf große Unternehmen sind.

Aber in anderen Bundesländer, wie z.B. Mecklenburg-Vorpommern gibt es das schon.

rhapsodyinblue  10.04.2014, 17:03
@GutGG

Wir leben in Bayern, in einer der schönsten Gegenden Oberfrankens. Und in den neuen Bundesländern liegt freilich einiges im Argen. Aber das wird sich noch ändern, denn wenn die Preise der Wohnungen in der Stadt nicht mehr bezahlbar sind, dann geht der Trend wieder "raus auf das Land".