Warum gibt es trotz staatlicher Neutralität noch christliche Feiertage?
http://de.wikipedia.org/wiki/TrennungvonReligionundStaat Religion / Kirche und Staat sind getrennt mit anderen Worten es gibt keine Staatsreligion mehr ! Wie kommt es aber das es immer noch christliche Feiertage gibt an denen verbindlich nicht gearbeitet wird ? Das es so ist ist klar nur erschließt sich mir vor dem Hintergrund der aufgezeigten Neutralität der Grund nicht, so könnte man doch diese Feiertage abschaffen und sie dem frei wählbaren Urlaub zuschlagen ? Danke im voraus für gute Antworten !
10 Antworten
Der Staat ist neutral? Das wage ich zu bezweifeln. Die Kirche lässt doch sogar ihre Steuern durch den Staat einziehen.
Richtig nur dann ließe sich das Problem schon dadurch lösen, dass es man nicht mehr Steuern sondern Mitgliedsbeiträge nennen würde und das ist längst überfällig !
Entscheidest Du das oder ist Deutschland noch immer eine Demokratie?
Eine Demokratie die in religiösen Fragen neutral sein will, so sieht es das GG nun mal vor !
Artikel 4 Absatz 2 garantiert die ungestoehrte Religionsausuebung, ohne Sonntag und kirchliche Feiertage sehe ich diese verletzt, Du gehst also mit Deiner Forderung gegen das Grundgesetz an...
Ansonsten bitte mal per GG die Gegenargumentation...:-)
Nein, Norm völlig verkannt, da Art II 2 GG vor Eingriffen durch den Staat schützt !
Neee...Recht auf freie Entfaltung duerfte eher fuer die Beibehaltung der Feiertage sprechen und koerperliche Unversehrtheit wirst Du ja nicht anfuehren...Schwache Argumentation. Fall abgewiesen...
Neee...Recht auf freie Entfaltung duerfte eher fuer die Beibehaltung der Feiertage sprechen und koerperliche Unversehrtheit wirst Du ja nicht anfuehren...Schwache Argumentation. Fall abgewiesen...
Mein weist keinen Fall ab, lediglich Klagen. Un diesem Kontext schau mal hier http://de.wikipedia.org/wiki/Kruzifix-Beschluss
Und was hat das mit den Feiertagen zu tun? Die Kruzifix Entscheidung war doch ok, immerhin sollte man in Schulen Neutralitaet bewahren...
War nur ein Beleg für das grundsätzliche Erfordernis staatlicher Neutralität, denn auch Feste wie Weihnachten oder Ostern vermögen letztlich zu beeinflussen !
So ein Quatsch, jedem ist doch selbst ueberlassen wie er diese Feiertage begeht. Und nur mal am Rande, ist vor allem Weihnachten ein ziemlicher Boom fuer den Einzelhandel, also tue nicht so als haette das auch noch Nachteile, die langen Wochenenden kommen ja auch den zwischenmenschlichen Kontakten zugute...
Trotzdessen und das es nur Nachteile hat, habe ich nicht behauptet, wird hier in die sog. negative Religionsfreiheit eingegriffen !
Deine Meinung...Die mehrheit ist sicher fuer die Beibehaltung dieser Feiertage und damit meine ich nicht nur Christen...
Ein weiter Punkt, den man mit Fug und Recht kritisieren kann !
Wo ist Neutralität? Wir sind ein "christliches" Land, die Minister müssen auf Gott schwören und die beiden großen Kirchen (nicht aber die kleinen) bekommen ihre Gelder deshalb so pünktlich, weil der Staat die Kirchensteuer mit der Lohnsteuer einzieht. In meiner Kirche gibt es extra eine Abteilung, die sich für die Trennung von Kirche und Staat einsetzt, weil wir die unselige Verquickung von den beiden nicht gut finden ... es sollte getrennt werden!!!
Nein, der Schwur ist auch ohne religiösen Teil möglich !
Es gibt eben alte und gute Traditionen, die sich dadurch erklären, dass Deutschland eine christliche Tradition hat - die Du anscheinend ganz beseitigen möchtest. - Eine "Staatsreligion" hatte Deutschland übrigens nie, wir leben nicht im Islam.
Nein, ich denke nur, dass Glauben Privatsache ist !
Glaube ist Privatsache.Khomeini glaubte an Allahund den Heiligen Krieg - und Hunderttausende starben auf den Schlachtfeldern.
Glaube ist Privatsache.Htler glaubte an die Überlegenheit der germanischen Rasse - und Millionen wurden in den Kz's vergast.
Glaube ist Privatsache.Die Massen glaubten an die Unfehlbarkeit der modernen Technik -und ein Planet wurde fast zerstört.
Glaube ist Privatsache. Gandhi glaubte an die Gewaltlosigkeit - und sein Land wurdevon der Kolonialherrschaft frei.
Glaube ist Privatsache.Martin Luther King glaubte an die Bergpredigt Jesu - und die Gleichberechtigung für die Schwarzen seines Landes wurde erreicht.
Glaube ist Privatsache.Mutter Teresa glaubte an die Nächstenliebe - und Tausende wurden gesund gepflegt oder im Sterben getröstet.
Glaube ist Privatsache. Jeder muss schließlich selber wissen,woran er glaubt.Jeder muss nach seiner Facon selig werden.
Richtig, nur fragt sich leider, wo die Kirche gerade bei den Verbrechen im Dritten Reich bzgl. ihrer eigenen Ansprüche war !
allesKnower@,
das kannst du in diesem Buch lesen (alles seriös recherchiert)
http://www.amazon.de/Papst-Hit.er-trotzte-Wahrheit-%C3%BCber/dp/3867440646/ref=sr17?s=books&ie=UTF8&qid=1282858876&sr=1-7
Das l im link musst du ergänzen, wenn du nachschauen willst
DH, Raubkatze!
Die Feiertage, und besonders der 7. Tag der Woche, sind eine kulturelle Einrichtung. Sie ist über Jahrtausende erprobt und sollte so beibehalten werden. Die Abschaffung des Sonntags, wie ihn der Handel und die Industrie am liebsten wollen, um noch mehr Profit zu machen, würde dem Menschen schaden.
Im Mittelalter gab es massenhaft kirchliche Feiertage (außerhalb des Sonntags). Die sind mit guten Gründen abgeschafft worden. Über manche kirchlichen Feiertage heute könnte man in der Tat stgreiten, z.B. den 2. Pfingsttag.
Die Französische Revolution hat ja die "christliche" Ordnung abgeschafft und mit der Dekade eine andere Ordnung eingeführt. Sie hat an die Stelle einer Religion eine Erstzreligion gesetzt. Die war wesentlich schlechter als die vorherige, widersprach auch der Gesellschaft, und war ein Misserfolg.
Die atheistischen Staaten (real existierender Sozialismus) haben ja auch Misserfolge mit ihrer Neuordnung gehabt.
Bevor die Atheisten eine "neue Kultur" einführen, um den "neuen Menschen" zu schaffen, sollten wir bei der KUltur bleiben, aquf die wir uns mühselig geeinigt haben.
Sehr guter Beitrag!
Weil das Volk den Staat ausmacht.Und was das Volk betrifft, so ist zwar nicht jeder christlich, aber die meisten Menschen sind nicht so missgünstig und gönnen anderen Menschen ihre persönlichen Festtage. Zur staatlichen Neutralität gehört nämlich zweifelsohne die Wahrung eines Mindestmaßes an moralischen Grundsätzen.
Ja, aber nicht die religiöser !
Deine Antwort ergibt keinen Sinn.
Doch, wie stetig eindrucksvoll bewiesen wird haben Kirche / Glauben und Moral miteinander wenig zu tun !
Religion/Glauben haben sehr wohl was mit Moral zu tun.Nur Kirche und Moral nicht zwangsläufig.
Nein, weil Glaube und Religion von Menschen umgesetzt wird und das Ergebnis stets bedenklich ist !
Was ist daran bedenklich das eine Regierung ihren Wählern nicht Feiertage wegnehmen will, nur weil du was gegen das Christentum hast?
Nein, die Feiertage ließen sich sich ja flexibel bzw. losgelöst von Glaubensfragen neu verteilen bzw, dem Urlaub zuschlagen !
Und wozu das? Nur weil DU nicht neutral bist?
Genau !
Was glaubst Du wohl warum das so ist? Kann irgendeine Organisation die von Steuergeldern finanziert wird (>10.000 in Deutschland) Ihre Steuern selbst einziehen?
Wer nicht mal die elementarsten Gesetze kennt sollte einfach mal still sein, aber klar ...beste Antwort...Mein Beileid...